Das neue Samsung Galaxy S5 steht in den Startlöchern. Auf Twitter haben Blogger nun vorab die wahrscheinlichen Spezifikationen des neuen Smartphones veröffentlicht. Und diese sind enttäuschend. Anstatt eines neuen Geräts müssen Nutzer wohl eher mit einem ausführlichen Hardware-Update rechnen – ein Problem, das Apple und Samsung gemeinsam haben.
Bereits seit einigen Wochen wird über die Vorstellung des neuen Samsung-Handys "Galaxy S5" spekuliert. Laut übereinstimmenden Medienberichten wird Samsung sein Smartphone wohl am 24. Februar der Weltöffentlichkeit vorstellen. Nun haben Blogger auf Twitter die wahrscheinlichen Spezifikationen des Handys veröffentlicht.
Die Daten stammen aus dem Twitter-Feed von Eldar Murtatzin. Murtatzin ist Tech-Blogger und hatte bereits in der Vergangenheit immer wieder mit seinen Vorhersagen ins Schwarze getroffen. Seinen Angaben zufolge wird das Samsung Galaxy S5 über einen 5,24 Zoll AMOLED-Bildschirm mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln verfügen. Im Inneren sollen entweder eine Exynos-6-Achtkern-CPU von Samsung oder ein Quadcore-Snapdragon-805-Prozessor von Qualcomm ihre Arbeit zusammen mit drei Gigabyte Arbeitsspeicher verrichten. Zudem wird es zwei Varianten mit 32 und 64 Gigabyte Speicher für Fotos, Musik und Apps geben.
Galaxy S5 mit besserer Kamera und besserem Akku?
Der "Galaxy S4"-Akku wird aufgewertet: Er soll nun von 2.600 mAh auf 3.200 mAh wachsen. Ob daraus in eine längere Standby-Zeit oder Gesprächsdauer resultiert, müssen die ersten Tests zeigen. Auch die Kameras werden einem Update unterzogen: Die Frontkamera soll künftig Aufnahmen mit einer Auflösung von 3,2 Megapixeln machen, Fotos der rückseitigen Kamera haben eine Auflösung von 16 Megapixeln.
Alle diese Angaben wurden noch nicht von offizieller Seite bestätigt, allerdings weisen sie alle in eine Richtung: einen "Gamechanger" dürfen potenzielle Käufer mit dem Samsung Galaxy S5 nicht erwarten. Stattdessen trifft es die Bezeichnung "Hardware-Update" besser – etwas grösser, etwas schneller, etwas mehr Speicher, das war’s. Doch mit diesem Problem ist Samsung nicht alleine.
Samsung hat das Apple-Problem
Bereits Apple hat mit der Vorstellung des iPhone 5S eine Bruchlandung hingelegt. Zwar bot auch das Apfel-Handy eine verbesserte Hardware und einen neuen Fingerabdruckscanner, trotzdem kam das Smartphone in der Fachwelt nicht gut an: zu langweilig, zu vorhersehbar, keine Überraschungen.
Dieses Schicksal könnte nun auch Samsung treffen. Im Vorfeld wurde über zahlreiche Neuerungen spekuliert, angefangen bei einem Iris-Scanner bis hin zu einem Fingerabdruck-Scanner, der in den Bildschirm integriert sein soll. Doch beide Innovationen werden wohl nicht umgesetzt.
Unklar ist auch, welche Android-Version zum Einsatz kommen wird. Wahrscheinlich ist aber die Auslieferung der Geräte mit Android 4.4 und installierter "TouchWiz"-Oberfläche.
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