Meerbusch (dpa-infocom) - Obwohl GIFs bereits in den frühen Anfangszeiten des Internets existierten, ist das Bildformat heute populärer denn je. Fans können die Animationen auch selbst erstellen. Dafür gibt es kostenlose Tools im Internet.

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In den sozialen Netzwerken und vielen Messengern gehören animierte GIFs neben Emojis quasi zum Standard. Sie sind besonders beliebte Inhalte, die täglich von den Millionen Nutzern gepostet werden. Dabei müssen sich Anwender keineswegs auf die animierten GIFs beschränken, die zum Beispiel WhatsApp oder andere Dienste serienmässig bereitstellen.

Stattdessen lassen sich schnell und einfach auch eigene Animationen basteln, etwa aus einem YouTube-Clip oder sogar aus einem selbst aufgenommenen Handy-Video. Möglich ist das mit den kostenlosen Tools von Giphy.

Auf der Webseite giphy.com klicken Nutzer auf den Button "Create" und geben dann den Link zu einem beliebigen YouTube-Video ein, das maximal 15 Minuten lang sein darf. Anschliessend bestimmt man Anfangspunkt und Länge der Animation; das Maximum liegt bei zehn Sekunden.

Auch Text in verschiedenen Farben und Schriftarten lässt sich ins Bild einfügen. Nach einem erneuten Klick auf "Create" und wenigen Sekunden Wartezeit steht das eigene GIF bereit.

Nutzer dürfen es herunterladen, in Webseiten einbetten oder gleich bei Facebook und Co. teilen. Besonders interessant ist Giphy für Smartphone-Besitzer, die gerne Videos mit dem Handy aufnehmen.

Die mobile Ansicht von giphy.com erhält nach Bestätigung des Nutzers Zugriff auf die Kamera, um ein Video aufzunehmen, das sofort hochgeladen und in ein GIF umgewandelt werden kann. Alternativ lassen sich aber auch Videos konvertieren, die bereits auf dem Handy gespeichert sind.

Aber Vorsicht: Die Nutzung von Giphy erfordert eine Internetverbindung und verbraucht Inklusiv-Volumen. Bei langen oder hochauflösenden Videos sollte man besser ein WLAN statt der Mobilfunkverbindung nutzen.  © dpa

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