Ob MMOGs, Free Games oder Kids Games – die Auswahl an verschiedenen Spielekategorien bietet für jeden Geschmack und jede Vorliebe das Richtige.

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MMOG:

Bei Massively Multiplayer Online Games (MMOGs) treffen hunderte oder sogar tausende Spieler aufeinander, um gegeneinander oder auch miteinander anzutreten.

Das geschieht in den meisten Fällen direkt über das Internet, das durch seine immer grössere Reichweite und Schnelligkeit diese Spiele überhaupt erst möglich gemacht hat. Um MMOGs spielen zu können, muss man nicht zwingend einen PC besitzen, auch viele Konsolen sind mit dem Internet verbunden und bieten zunehmend die Möglichkeit, in MMOGs einzusteigen.

MMOGs lassen sich in zwei Kategorien einteilen: die Client-basierten und die Browser MMOGs. Bei den Client-basierten MMOGs muss der Nutzer eine Software herunterladen und diese auf seinem Computer installieren.

Der PC übernimmt bei den Online Games häufig viele Rechenoperationen gleichzeitig. Dadurch ist es möglich, grafisch aufwändige und sehr plastisch wirkende 3D-Modelle und -Landschaften zu erstellen, in der die Spieler das Gefühl bekommen, sich in einer eigenen Welt zu bewegen. Die bekanntesten Client-basierten MMOGs sind "World of Warcraft" und "Second Life".

Für die Browser MMOGs wird nur ein normaler Browser benötigt, typischerweise Microsoft Internet Explorer oder Mozilla Firefox. Bei einigen Spielen ist es notwendig, ein so genanntes "Plug-In" für den Browser zu installieren. Nach der Installation kann man sofort losspielen.

Die Grafik ist nicht so aufwändig wie bei den Client-basierten MMOGs, doch die Entwickler arbeiten kontinuierlich an Verbesserungen. Das Schöne an Browser MMOGs ist: Man kann sie überall spielen, auch in einem Internet-Cafe. Benötigt wird lediglich ein Gerät mit Internetzugang und Browser.

Die bekanntesten Browser MMOGs in Europa sind unter anderem "Seafight" und "ChaosCars" von der Firma BigPoint sowie "OGame" und "BiteFight" von Gameforge.

Free Games:

Bei den Free Games lautet die Devise: schnell und einfach losspielen! Um diese kleinen Online Games nutzen zu können, benötigt man nur einen Browser, typischerweise Microsoft Internet Explorer oder Mozilla Firefox. Bei einigen Spielen ist es notwendig, ein so genanntes "Plug-In" für den Browser zu installieren.

Nach der Installation kann man sofort loslegen. Die Palette des Spiel-Spasses für zwischendurch reicht von Worträtseln über klassische Arcade-Spiele bis hin zu spannenden Strategie-Titeln. Eine Registrierung ist bei den Free Games nicht notwendig, es sei denn, man möchte Spielstände abspeichern oder als Spieler wiedererkannt werden.

Download Games:

Bei den Download Games handelt es sich um Vollversionen, die vergleichbar mit den Spielen im klassischen Einzelhandel gekauft werden müssen. Der einzige Unterschied hierbei ist, dass man sich das Spiel im Internet herunterlädt und keine CD erwirbt. Natürlich kann man dann das Game ganz einfach auf eine CD brennen oder auf einem anderen Massenspeicher-Medium sichern.

Der Nutzer erhält ein ausschliessliches, räumlich und zeitlich uneingeschränktes Nutzungsrecht an diesem Spiel. Er könnte dieses Spiel also auch an Dritte weiter veräussern. Dies wird als "download to own" bezeichnet.

Einige Spiele enthalten ein so genanntes DRM (Digital Rights Management). Dies soll vor unerlaubtem Kopieren der Software schützen. Viele Varianten des DRMs schränken die Anzahl der Installationen ein. Sollte die Anzahl an Installationen aufgebraucht sein, kann der Kunde dies - nach einer Identifikation - wieder aufheben lassen.

Im Bereich Download Games unterscheidet man zwischen zwei Varianten: Bei "buy before you download" muss der Kunde die Software zuerst bezahlen, bevor er sie nutzen kann. Bei der Möglichkeit des "try before you buy", kann der Kunde das Spiel eine gewisse Zeit lang testen – im Normalfall 30 Minuten - bevor er die Software erwerben muss.

Diese Variante hat den Vorteil, dass man nicht die "Katze im Sack" kauft, sondern schon abschätzen kann, ob das Spiel gefällt oder nicht.

PC Games Flat:

Die Games Flat, auch Games on Demand, ist vergleichbar mit einem Video-on-Demand-Service. Der Kunde kauft sich hier ein Abonnement oder bezahlt für einen festgelegten Zeitraum (Prepaid-Service).

Im Gegensatz zu den Download-Angeboten erhält der Kunde in dieser Flatrate ein eingeschränktes Nutzungsrecht, welches mit dem Ende des Abonnements oder des Prepaid-Services abläuft.

In diesem Zeitraum kann der Kunde allerdings uneingeschränkt alle Spiele innerhalb seines Angebotes nutzen. Auch das Speichern von Spielständen und das Spielen gegen andere Spieler in einem Multiplayer-Spiel sind möglich.

Die Nutzung unterscheidet sich also nicht von einem gekauften Spiel, bis zu dem Moment, in dem das Nutzungsrecht endet. Dieses kann natürlich immer wieder erneuert werden, ohne irgendwelche Nachteile dadurch zu haben. Sogar alte Spielstände können wieder genutzt werden, solange man sie nicht von seinem PC gelöscht hat.

In der Games Flat kommt der Kunde in den Genuss von besonders aktuellen Spielen. Und er muss noch nicht einmal warten, bis er die Spiele komplett heruntergeladen hat, sondern er kann – aufgrund der Streaming-Technologie - häufig schon zu spielen beginnen, wenn erst 50 Prozent des Spiels übertragen sind.

Handy Games:

Der Kunde kann sich Spiele aus dem Internet direkt auf sein Handy laden. Dabei erhält er eine grosse Auswahl an Spielen, die von Sport- über Karten- bis hin zu Action-Games reicht. Aufgrund der limitierten grafischen Möglichkeiten von Handys sind diese Spiele leider momentan noch sehr grob. Die Handyhersteller arbeiten aber daran, dies zu verbessern.

Viele PC-Spiele gibt es auch als Handy-Version. Die Möglichkeiten bei den Handy Games sind zwar deutlich geringer, aber es macht den Nutzern erfahrungsgemäss trotzdem Spass. Wer sich ein Handy Game kauft, kann dies in der Regel mittels SMS bezahlen. Abgerechnet wird hierbei über die Telefonrechnung des Tarifanbieters.

Zu beachten ist: Hat man sich ein Spiel aus dem Internet heruntergeladen, muss meistens die so genannte "WAP Push"-Funktion aktiviert sein, um es tatsächlich auf das Mobiltelefon übertragen zu können. Ausführliche Informationen zur Aktivierung der Handy Games liefern die Handy-Hersteller.

Cash Games:

Bei den Cash Games, die auch Skill Games genannt werden, spielt der Nutzer gegen andere und versucht diese durch eigene Strategien oder Wissensvorsprung zu besiegen. Der Unterschied zu anderen Spielen ist, dass man hier die Möglichkeit hat, echtes Geld auf seinen eigenen Sieg zu setzen.

Dabei kann der Nutzer entweder direkt gegen andere Spieler antreten oder auch um einen Jackpot spielen. Der Gewinner bekommt den grössten Anteil am Jackpot. Die nachfolgend Platzierten erhalten, abhängig von der Anzahl der Mitspieler, ebenfalls noch einen Betrag.

Hat man Geld gewonnen, kann man sich dieses auch wieder auf sein Spieler-Konto verbuchen lassen. Die Auswahl an Games reicht von Worträtsel über ausgebuffte Kartenspiele bis zu spannenden Geschicklichkeitsspielen.

Kids Games

Bei Kids Games geht es darum, Kindern auf unterhaltsame und spielerische Weise Wissen zu vermitteln, also um "Edutainment". Die Lernspiele sind nicht nur rein informativ aufgebaut. Den Kindern und Jugendlichen werden schwierige Themengebiete näher gebracht wie Deutsch, Mathematik und auch Physik - ohne dass dabei Langeweile entsteht.

Einige Kids Games stellen aber auch einen Bezug zu alltäglichen Dingen her, frei nach dem Leitsatz: "Wir lernen für das Leben und nicht nur für die Schule!"

Natürlich kommen auch die reinen Spassspiele nicht zu kurz. Hierbei wird besonders darauf geachtet, dass diese Spiele kindgerecht gestaltet und für das jeweilige Alter geeignet sind. Die Kids Games sind definitiv nicht nur etwas für Jungen, sondern gerade auch die Mädchen werden mit Titeln wie "Meine Tierklinik" angesprochen.

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