Berlin/Wien - In privaten Nachrichten auf Instagram und Facebook geben sich Kriminelle derzeit als Meta-Support aus. In den Mitteilungen soll den Empfängern weis gemacht werden, sie hätten gegen inhaltliche Richtlinien des jeweiligen Netzwerks verstossen, warnt das Verbraucherschutzportal "Watchlist Internet". Nun sei angeblich eine Sicherheitsbestätigung oder ein Widerspruch notwendig, um eine Sperrung des Accounts abzuwenden.
Hier gilt aber: Keine Panik und bloss nicht die Links in den Direktnachrichten öffnen, denn die Vorwürfe sind frei erfunden. Wer den Verlinkungen folgt, gelangt auf Phishing-Seiten, wo nicht nur die Zugangsdaten für den jeweiligen Account, sondern auch weitere persönliche und sensible Daten abgegriffen werden.
Grammatikalische Fehler, ungewöhnliche Formulierungen
Die Betrüger setzen darauf, dass man intuitiv und unüberlegt handelt. Denn einer genaueren Prüfung halten die Direktnachrichten nicht stand: Das beginnt den Verbraucherschützern zufolge mit vielen grammatikalischen Fehlern und ungewöhnlichen Formulierungen in den Nachrichten und hört mit seltsamen Adressen der Seiten, auf denen man seine Daten eingeben soll, nicht auf. Im Zweifel gilt: Das Unternehmen direkt kontaktieren und nachfragen.
Wer auf den Betrug hereingefallen ist und seine Zugangsdaten auf einer Phishing-Seite eingegeben hat, sollte so schnell wie möglich versuchen, das Passwort des jeweiligen Accounts zu ändern. Sollte das nicht mehr möglich sein, bieten sowohl Instagram als auch Facebook spezielle Unterstützung für gehackte Konten an. © Deutsche Presse-Agentur
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