Wer im Internet surfen möchte, braucht eine IP-Adresse. Um die brauchen sich Nutzer allerdings nicht direkt selber kümmern. Wer trotzdem wissen möchte, wie seine IP-Adresse lautet, kann das leicht überprüfen. Wir verraten, wie das geht.
Damit ein digitales Gerät innerhalb eines Netzwerks identifiziert werden kann, benötigt es eine Adresse. Dazu dient die "Internet Protocol Address" oder kurz "IP". Sie ermöglicht die Kommunikation zwischen Computern und dergleichen, die durch ein Netzwerk verbunden sind.
So wird zum Beispiel jedes Mal, wenn man mit einem PC eine Webseite aufruft, die IP des Computers an die Webseite übermittelt. Ohne eine IP-Adresse würden Daten, die an ein Gerät gesendet werden sollen, ihren Weg zum Ziel nicht finden.
Viele Wege führen zur IP
Um die IP-Adresse ihres privaten Computers herauszufinden, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Sie lässt sich prinzipiell aus den Netzwerkeinstellungen, beziehungsweise der Netzwerkübersicht von Windows, herauslesen. Dort findet sich meist ein Menü mit der Bezeichnung "Netzwerkeigenschaften", welches Auskunft über die eigene IP und zahlreiche andere Details ihres PCs gibt.
Wo genau sich diese Information finden lässt und wie man dorthin gelangt, unterscheidet sich allerdings je nach der Version Ihres Betriebssystems. Weitaus einfacher ist es deshalb, die IP über die sogenannte Eingabeaufforderung, auch als "cmd.exe" bekannt, von Windows zu ermitteln.
Diese lässt sich über eine Suche im Startmenü finden. Schneller lässt sich die Eingabeaufforderung aber öffnen, indem Sie die Tastenkombination "Windowstaste + R" verwenden und anschliessend mit Enter bestätigen.
Daraufhin öffnet sich ein schwarzes Eingabefeld, in welches Sie lediglich den Begriff "ipconfig" eintippen und bestätigen müssen. Sobald das erledigt ist, listet die Eingabeaufforderung verschiedene Informationen auf. Unter dem Punkt "IPv4-Adresse" können Sie dort Ihre derzeitige IP-Adresse ablesen.
Alternativ gibt es auch im Internet spezielle Webseiten, die Ihre IP auslesen und anzeigen können.
Diese Optionen funktionieren wie die Eingabeaufforderung unabhängig vom verwendeten Betriebssystem. Der Vorteil solcher Seiten liegt vor allem darin, dass sie übersichtliche und auch für Laien leicht verständliche Ergebnisse liefern.
Verwendete Quellen:
- Chip: "Windows Konsole öffnen - so geht's"
- Datenschutzbeauftragter-Info: "IP-Adressen - Funktion, Aufbau, Tracking"
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