Berlin (dpa/tmn) - Verkäufer auf Kleinanzeigenportalen müssen derzeit mit gefälschten Paypal-Zahlungsbestätigungen rechnen. Darauf weist die Polizei Niedersachsen hin.

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Dahinter stecken Betrüger, die nach vorherigem E-Mail-Verkehr angeben, eine angebotene Ware kaufen und per Paypal bezahlen zu wollen. Dann schicken sie die gefälschte Zahlungsdienst-Bestätigung.

Diese ist dann mit dem eigentlichen Betrugsversuch verbunden: Die Hintermänner fordern nämlich einen Versand der Ware - etwa nach Afrika - und behaupten, nicht nur den vereinbarten Kaufpreis, sondern auch die erheblichen Versandkosten via Paypal beglichen zu haben - was natürlich beides nicht stimmt.

Sie bitten den Verkäufer als Nächstes, den Mehrbetrag für die Beauftragung und Bezahlung eines zuvor in den Mails genannten Transportdienstes einzusetzen - und zwar via Western Union oder Moneygram. Das Geld landet aber nicht bei irgendeinem Transportdienst, sondern nicht rückholbar direkt beim Betrüger.  © dpa

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