München (dpa/tmn) - In Deutschland ist Mozillas Firefox-Browser der Platzhirsch unter den Browsern. Dahinter folgen Googles Chrome, die unterschiedlichen Versionen des Internet Explorers und Apples Safari. Andere Browser haben kaum messbare Marktanteile.
Die Marktdominanz einiger weniger bedeutet aber nicht, dass es in der Nische keine guten Alternativen gibt. Im Gegenteil: Mit Maxthon und Opera haben in einem aktuellen Test der Zeitschrift "PC Magazin" (Ausgabe 2/2016) zwei recht unbekannte Browser besser abgeschnitten als viele der "grossen" Browser.
Sechs Programme wurden auf Bedienbarkeit, Sicherheit und technische Aspekte wie Stabilität und Schnelligkeit untersucht. Dabei landeten Maxthon und Opera mit jeweils 77 von 100 Möglichen Punkten auf dem zweiten und dritten Platz - vor Googles Chrome (74/100), Vivaldi (70/100) und Microsofts Edge (53/100), dem Nachfolger des Internet Explorers.
Die beiden Aussenseiter punkteten vor allem in Sachen Bedienbarkeit und Sicherheit. Maxthone kommt mit eingebautem Tracking-Schutz und Werbeblocker - allerdings kommt der umstrittene Blocker Adblock Plus zum Einsatz. Die Tester loben auch Funktionen wie zeitlich planbare Downloads. Opera punktet vor allem bei der Schnelligkeit und der guten Bedienbarbeit - Punkte gibt es auch für den eigenen Add-on-Store. Beide Browser sind kostenlos für Windows und Mac OS X verfügbar.
An einem kommen aber auch sie nicht vorbei: Testsieger des Vergleichs wurde Mozillas Firefox mit 84 von 100 möglichen Punkten. Die gute Wertung verdankt der Platzhirsch allerdings hauptsächlich seiner guten Bedienbarkeit und den vielen Erweiterungsmöglichkeiten. Sowohl in Sachen Sicherheit als auch in der technischen Wertung erreichte er weniger Punkte als Maxthon und Opera. © dpa
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