Die Agentur Priceonomics hat die Todesfälle bei Selfie-Aufnahmen seit 2014 statistisch ausgewertet und ist dabei zu überraschenden Schlüssen gekommen.

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Um sich selbst spektakulär in Szene zu setzen, verhalten sich vor allem junge Menschen extrem. Priceonomics hat ermittelt, in welchen Ländern seit 2014 am häufigsten tödliche Selfie-Unfälle passieren und welche Bevölkerungsgruppen am stärksten gefährdet sind.

Die Selfie-Todesopfer sind meistens junge Erwachsene. Den Daten zufolge sterben mit Abstand am häufigsten 21-Jährige bei den waghalsigen Selbstporträts. 27% der Todesopfer gehören zu dieser Altersgruppe.

Teenager sind der Erhebung zufolge vorsichtiger: Die 14- bis 18-Jährigen machen im Schnitt je rund vier Prozent der tragischen Statistik aus. Ab dem 22. Lebensjahr sind ebenfalls deutlich weniger Tote unter den Selfie-Jägern.

Männer sind den Angaben zufolge deutlich gefährdeter: Nur rund ein Viertel der Menschen, die sich beim Selbstporträt zu tödlichen Aktionen verleiten lassen, sind Frauen – und das, obwohl Frauen laut Priceonomics deutlich mehr Selfies machen als Männer.

Seit 2014 gab es 49 Todesfälle beim Selfie-Schiessen. Sie sind weltweit sehr unterschiedlich verteilt: Die traurige Spitze bilden Indien mit knapp 40 Prozent der Fälle (19 Todesfälle) und Russland mit 14 Prozent (7 Todesfälle). Darauf folgen die USA mit 10 Prozent sowie Spanien und die Philippinen mit je 8 Prozent. Deutschland kommt in dem traurigen Ranking nicht vor, hier gab es offenbar keine Todesfälle, die auf das Schiessen von Selfies zurückgeführt wurden.

Die häufigste Todesursache bei Selfies ist übrigens ein Sturz aus grosser Höhe. Also passen Sie besonders gut auf, wenn Sie sich das nächste Mal vor dem Ausblick eines hohen Gebäudes abbilden wollen.

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