(mgb/mac) Filme im Netz sind illegal – das ist ein Trugschluss. Neben den vielen illegalen Webseiten wie dem kürzlich geschlossenen Portal kino.to, können Filmfans viele Streifen legal und teilweise sogar gratis im Netz geniessen.

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Online-Videotheken

Wie bei einer normalen Videothek, muss der Nutzer eine Leihgebühr für den Film entrichten. Die Preise starten bei den verschiedenen Anbietern um zwei Euro pro Film. Der Preis kann sich dabei durch mehrere Faktoren verändern: Erfolgt das Abspielen direkt per Stream, sind die Kosten meist niedriger. Wird stattdessen eine Datei heruntergeladen, steigt der Preis. Allerdings hat diese Variante einen Vorteil: Der Film kann in einem festgesetzten Zeitraum auch mehrmals konsumiert werden. Zusatzkosten entstehen meist für hochauflösendes Videomaterial in HD. Um an die Filme zu gelangen, ist entweder die Anmeldung auf einem Internet-Portal, z.B. Maxdome, oder die Installation von Software, z.B. iTunes von Apple, notwendig. Daneben bieten auch aktuelle Spielekonsolen ihren Nutzern als Service ebenfalls Online-Videotheken mit einer aktuellen Film-Auswahl an.

Kostenlose Portale

Einige Anbieter stellen auch Filme völlig kostenlos und legal ins Netz. So bieten beispielsweise die Filmplattform des Microsoft-Portals MSN oder das Video-Portal myvideo.de Filme und Serien per Stream an. Die Inhalte werden dabei genau wie im normalen TV-Programm in regelmässigen Abständen durch Werbeblöcke unterbrochen, sind dafür aber kostenlos. Doch die Angebote haben auch ihre Haken: So bieten die Inhalte meist kein hochauflösendes Bild, sind damit nur bedingt für den Genuss auf einem grossen Fernseher geeignet. Ausserdem beschränkt sich dich Auswahl meist auf ältere Filme und Serien. Nutzer, die auf der Suche nach aktuellen Kino-Hits sind, werden hier nicht fündig. Für die Fans von Klassikern und kleineren Filmen oder für den spontanen Video-Abend mit Freunden reicht das Angebot durchaus.

Sender-Mediatheken

Fast jeder Sender in Deutschland, egal ob privat oder öffentlich-rechtlich, bietet inzwischen ein Filmportal für eigene Produktionen an. Dabei können die Inhalte meist zeitlich begrenzt und kostenlos im Netz angesehen werden. Ein Blick ins Programmheft lohnt sich, denn in Einzelfällen werden auch ganze Filme bereitgestellt, meist bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Die Inhalte werden per Stream auf den Rechner oder Fernseher geliefert, allerdings meist nicht in hochauflösender Qualität. Zudem werden bei den Portalen der privaten Sender die einzelnen Serien durch Werbeblöcke unterbrochen.

Auch ausländische Sender bieten eigene Mediatheken an: So zeigt beispielsweise der Dienst Hulu aktuelle Serien aus dem US-Programm – doch leider nicht in Deutschland. Denn aufgrund der Rechtelage ist der Service für Nicht-US-Bürger gesperrt.

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