Meerbusch (dpa-infocom) - Walisch ist spätestens seit dem Film "Findet Nemo" vielen Menschen ein Begriff. Die Sprache der Wale mit ihren langgezogenen, echohaften Lauten, die von sehr hoch bis unglaublich tief reichen, kennen viele von uns aber auch aus Naturdokumentationen.
Ausserdem gelten die Töne der riesigen Meeressäuger als meditativ und beruhigend. Auf der Webseite whalesynth.com dürfen Nutzer nun selbst Wal-Laute erzeugen. Hier simuliert ein digitaler Synthesizer die Töne aus der Tiefe des Ozeans und bietet dafür einige interessante Optionen. Der Anwender wählt zunächst, ob er die Sprache eines Schwert-, Blau- oder Pottwals hören möchte.
Über weitere Schalter lässt sich bestimmen, wie viele Wale gleichzeitig singen sollen, wie stark das Echo sein soll und wie tief im virtuellen Meer die Tiere schwimmen. Letzteres hat grossen Einfluss auf die Höhe und Intensität der Töne. Auch weitere Wal-Geräusche wie Klicks und Klopfen lassen sich untermischen. Die Töne erzeugt der Nutzer letztlich, in dem er den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste über die Wellen zieht.
Der Wal-Synthesizer hat auch dank seiner netten optischen und funktionalen Aufmachung einen zumindest kleinen Suchfaktor, und man kann schon mal einige Zeit damit verbringen, die verschiedenen Möglichkeiten auszuprobieren - es macht einfach Spass. Die Macher der Webseite bieten zudem ein passendes Instrument für Ableton Live an, eine Software zur Musikproduktion. So lassen sich die Wal-Töne mit anderen Instrumenten zu einer Gesamtkomposition mischen. © dpa
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