Bonn - Ein hochexklusives Angebot oder immense Lieferschwierigkeiten? Wer Mails oder SMS erhält, die Shopping-Begehrlichkeiten wecken oder Versandprobleme mit einem Paket suggerieren, sollte erst mal in aller Ruhe prüfen. Was ist dran? Ganz grundsätzlich und noch mehr rund um den Black Friday.

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Denn Betrüger nutzen die intensive Shoppingzeit vor Weihnachten im grossen Stil aus, um Verbraucherinnen und Verbrauchern mit Fake-Angeboten oder gefälschten Paket-Benachrichtigungen zu täuschen, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Die starken Emotionen von Glücksgefühlen bis hin zu Panik, die die per SMS oder E-Mail eintreffenden Nachrichten hervorrufen können, sollen die Empfänger zu unüberlegtem Handeln verleiten.

Schnäppchenjägern werden sensible Daten abgejagt

Das Ziel der kriminellen Absender sei in vielen Fällen Phishing: Empfängerinnen und Empfänger sollen aus Sorge darüber, dass ein Paket angeblich nicht an sie zugestellt werden kann, auf Links in den gefälschten Nachrichten klicken oder tippen - und anschliessend sensible Daten wie Passwörter, Kreditkarteninformationen oder Kontodaten preisgeben, etwa auf Phishing-Seiten, die den offiziellen Webseiten der Paketdienste täuschend ähnlich sehen.

Da es immer schwieriger werde, solche Mails vom vermeintlichen Zoll oder angeblichen Paketdiensten zu enttarnen, rät das BSI, die Links in verdächtigen Nachrichten sicherheitshalber nicht zu öffnen. Stattdessen sei es immer sicherer, bereits bekannte Webadressen selbst in die Adresszeile des Browsers zu tippen oder die jeweilige Seite per Suchmaschine zu finden.

Die besten Preise hat der Fakeshop

Auch wer Angebote mit extrem niedrigen Preisen oder superschnellen Rabattaktionen in seinem Postfach findet, sollte besser auf Abstand gehen, rät die Behörde. Abbrechen ist allerspätestens dann angesagt, wenn beim Bestellen am Ende nur noch Vorkasse als Bezahloption bleibt.

Dann ist die Wahrscheinlichkeit extrem gross, dass man an einen Fakeshop geraten ist, der am Ende nicht liefert. Dann ist das Geld weg - und viele sensible Daten noch dazu.  © Deutsche Presse-Agentur

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