Der Papst und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Doch allein schon die Wohltätigkeit des 32-jährigen Milliardärs bietet Berührungspunkte.

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Papst Franziskus hat den Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und dessen Frau Priscilla Chan im Vatikan zu einer Privataudienz getroffen. Dabei hätten sie darüber gesprochen, wie die Kommunikationstechnologie dem Kampf gegen die Armut nutzen könnte, teilte der Vatikan am Montag in Rom mit. Zudem hätten sie bei dem 20 Minuten langen Treffen darüber beraten, wie man die Menschen zu einer "Kultur der Begegnung" ermutigen könne.

Papst sieht Nutzen in neuen Medien

Der 79 Jahre alte Papst ist durchaus medienaffin. Er besitzt ein Profil auf Twitter und auf Instagram. Einen Facebook-Account hat das Oberhaupt der Katholiken jedoch nicht. Die sozialen Netzwerke greift der Papst auch gerne in seinen Ansprachen auf.

Die ständige Berieselung durch das Internet nannte er schon einmal "geistige Umweltverschmutzung". Jugendlichen rät er stets, nicht nur auf Facebook und Co. zu kommunizieren, sondern sich persönlich zu treffen. Andererseits betont er auch immer, welchen Nutzen die neuen Medien hätten.

Zuckerberg besucht nicht nur den Papst

Zuckerberg (32) stammt aus einer jüdischen Familie und gehört zu den reichsten Menschen der Welt. Sein wohltätiges Engagement dürfte dem Papst, dem die Armen und Benachteiligten besonders am Herzen liegen, gefallen: Der Amerikaner und seine Frau haben versprochen, ihre gesamte Facebook-Beteiligung im Laufe des Lebens zu spenden.

Zuckerberg traf in Rom auch Italiens Regierungschef Matteo Renzi. Ausserdem wollte er an der Universität LUISS mit Studenten sprechen. Auf seiner Facebook-Seite postete er daneben Bilder, wie er vor dem Kolosseum joggt und bei der Hochzeit des Gründers der Musikplattform Spotify, Daniel Ek, am Comer See dabei ist.  © dpa

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