Papst Franziskus sieht Jugendliche durch das Internet gefährdet. In seinem neuen Buch warnt er davor, dass Heranwachsende dadurch weniger Halt und Orientierung hätten.

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Papst Franziskus warnt in dem Buch "Gott ist jung" vor den Auswirkungen des Internets auf Jugendliche.

"Das Internet gibt den Jugendlichen das Gefühl, Teil einer einzigen grossen Gruppe zu sein", zitierte die "Augsburger Allgemeine" (Montag) aus dem Buch, das am Dienstag in zehn Sprachen erscheint.

Doch das Problem des Internets sei die Virtualität: "Das Netz lässt die Jugendlichen in der Luft hängen und macht sie daher extrem flatterhaft."

Papst sieht "entwurzelte Gesellschaft" als Problem

"Die Jugendlichen von heute wachsen in einer entwurzelten Gesellschaft auf", zitiert die Zeitung weiter unter Berufung auf einen Textauszug.

Notwendig sei daher nach Worten des Papstes ein Brückenschlag zwischen den Generationen: "Ich denke, ein effizienter Weg, uns zu retten, ist das Gespräch, der Dialog zwischen den Jungen und den Alten: ein Brückenschlag zwischen der jungen und alten Generation."

Gelegenheit zur Diskussion mit Jugendlichen hat der 81-Jährige Franziskus am Montag, wenn er im Vatikan ein Treffen von etwa 300 Jugendlichen aus fünf Kontinenten eröffnet. Die jungen Leute wollen bei der Vorsynode über die im Herbst geplante Bischofssynode zum Thema Jugend beraten.

Ihre Ideen sollen in einem Dokument für die Bischofssynode zusammengefasst werden. Die Versammlung aller Bischöfe der Welt im Oktober steht unter dem Motto "Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsentscheidung".  © dpa

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