Sexualstraftäter auf Bewährung dürfen im US-Bundesstaat New York künftig kein "Pokémon Go" mehr spielen. Die Gefahr, dass Kinder über das Smartphone-Spiel in unsichere Gegenden gelockt würden, sei zu gross, teilte Gouverneur Andrew Cuomo am Montag mit.

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Die fast 3.000 unter Aufsicht lebenden Sexualstraftäter dürfen "Pokémon Go" und vergleichbare Spiele nicht mehr herunterladen oder darauf zugreifen. Cuomos Büro habe die Google-Tochter Niantic Labs, die die App zusammen mit Nintendo entwickelte, kontaktiert und um Hilfe bei Umsetzung der neuen Regelung gebeten.

Lockmodulen als Falle für Kinder

Sexualstraftäter könnten mit Hilfe von "Pokémon Go" etwa sehen, wo Kinder sich versammeln, sagte Senatorin Diane Savino. Spieler können bei "Pokémon Go" sogenannte Lockmodule einsetzen, um andere Spieler an bestimmte Orte zu locken, da sich dort erfahrungsgemäss besonders viele virtuelle Monster fangen lassen.

Savinos gemeinsam mit Senator Jeffrey Klein vorgenommene Untersuchung habe einen "erschreckenden Zusammenhang zwischen Wohnsitzen von Sexualstraftätern und Zielen des Spiels" ergeben, sagte Klein. (dpa/lug)  © dpa

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