Berlin (dpa/tmn) - Immer mehr Smartphones werden in Deutschland verkauft: 2016 sollen es nach Prognosen des IT-Verbands Bitkom rund 27,9 Millionen Geräte und damit sechs Prozent mehr als im Vorjahr sein. Aktuell haben bereits drei Viertel der Bundesbürger über 14 Jahren (76 Prozent) ein Smartphone.

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Während der Handel laut Prognosen trotz der starken Nachfrage in diesem Jahr geringe Umsatzeinbussen hinnehmen muss, könnten Verbraucher profitieren. Das liegt daran, dass die Telefone nicht nur immer leistungsfähiger, sondern auch immer günstiger werden. Kostete ein Smartphone 2015 noch durchschnittlich 404 Euro, wird der Durchschnittspreis 2016 voraussichtlich bei rund 374 Euro und damit etwa 30 Euro niedriger liegen.

Weiterhin schätzen Verbraucher Geräte mit grösseren Bildschirmen. Diagonalen von fünf Zoll (12,7 Zentimeter) und mehr sind weiter stark nachgefragt. Besonders wer sein veraltetes Gerät erneuert, wähle häufig ein grösseres Modell. Ein weiterer Trend - auch angefeuert von immer günstigeren Tarifen der Netzbetreiber - ist die Funktechnik LTE. Sie ermöglicht schnellere und stabilere Datenübertragung und Telefonie mit kürzeren Verbindungszeiten. Immer mehr Geräte haben LTE-fähige Funkmodule an Bord.

Nicht nur die Menge der verkauften Smartphones ist weiter steigend. Auch ihre Verbreitung nimmt kräftig zu: Der heutige Anteil von 76 Prozent der Nutzer bedeutet im Vergleich zu 2014 einen Anstieg um 21 Prozentpunkte. Damals nutzten erst 55 Prozent Smartphones.  © dpa

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