Frankfurt/Main (dpa/tmn) - LG kämpft mit Problemen seines Monitors Ultrafine 5K. Nun gibt das Unternehmen den Nutzern Tipps, diese zu beheben.
Zu grosse Nähe zu WLAN-Routern kann zu Problemen bei LGs Thunderbolt-3-Monitor Ultrafine 5K führen. Der unter anderem für Apples neues MacBook Pro entwickelte Bildschirm für rund 1050 Euro neigt dann zu Darstellungsfehlern und Aussetzern. Grund ist nach Unternehmensangaben eine zu geringe Abschirmung des Geräts gegen Funksignale von aussen.
Als erste Massnahme rät LG dazu, den Bildschirm mindestens 60 Zentimeter entfernt von WLAN-Routern oder -Zugangspunkten zu betreiben. Bestehen die Probleme weiterhin, sollen Nutzer sich an den Kundendienst wenden. Das geht entweder über die kostenpflichtige Servicenummer 01806/11 54 11 oder per E-Mail und Chat unter http://www.lg.com/de/support/kontakt/chat-email. Betroffene Bildschirme können nachgerüstet werden. Ab Februar 2017 hergestellte Bildschirme sollen laut LG über verbesserte Abschirmung verfügen und nicht mehr für Störungen anfällig sein.
Nach Medienberichten hat Apple den Verkauf des Bildschirms zeitweilig ausgesetzt, bis verbesserte Modelle zur Verfügung stehen. Die 5K-Displays werden zwar weiterhin im Laden gezeigt, sollen aber nicht verkauft werden. Im Onlineshop wird die Lieferzeit aktuell mit drei bis vier Wochen angegeben.
Störungen durch externe Funksignale sind offenbar aber nur ein Teil des Problems. Wie " heise online" berichtet, klagen Nutzer über weitere Probleme beim Zusammenspiel mit angeschlossenen Computern. Dazu gehören Schwierigkeiten beim Aufwecken aus dem Ruhezustand oder die Veränderung von Bildschirmeinstellungen über die Tastatur des Macs.
Service:
Die Telefonnummer des LG-Kundendienstes lautet 01806 115411. Ein Anruf kostet aus dem dt. Festnetz maximal 20 Cent, aus dem Mobilfunknetz maximal 60 Cent pro Anruf. © dpa
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