Hannover (dpa/tmn) - Häufig machen kleine Details aus einem normalen Foto ein gutes Foto. Zum Beispiel bei Bildern von Gebäuden. Sie wirken später häufig viel flacher und unspektakulärer als das Original.
Wer dem Motiv einen Rahmen gibt, schafft mehr Tiefe im Bild, rät die Fachzeitschrift "c't Digitale Fotografie" (Extraausgabe Fotorezepte 2017). Ein solcher Rahmen können etwa Wände oder Fassaden anderer Gebäude sein oder das Blattwerk von Bäumen. Mit der richtigen Perspektive lenken Fotografen gezielt den Blick auf das Hauptmotiv.
Immer wieder verstellen störende Objekte den freien Fotoblick auf schöne Motive. Etwa geparkte Lieferwagen, Baugerüste oder riesige Touristengruppen. Wer sie nicht bei der Nachbearbeitung mühsam aus dem Bild manipulieren möchte, dem raten die Fotoexperten zum Perspektivwechsel.
Vielleicht gibt es ja noch einen anderen Winkel, aus dem man das Motiv ohne Störung in Szene setzen kann? Häufig entstehen so am Ende die spannenderen Bilder, die nicht schon jeder aufgenommen hat.
Grosse Menschenmengen können andere Motive stören. Etwa wenn ein grösserer Platz oder eine Fussgängerzone abgelichtet werden soll. Wer nicht unzählige in der Bewegung eingefrorene Menschen im Bild haben will, kann mit der Belichtungszeit spielen. Mit einem geringen ISO-Wert, der richtigen Blende und einigen Sekunden Belichtung verschwimmen Menschenströme zu teiltransparenten Schemen. © dpa
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