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Das Smartphone ist einer der Gebrauchsgegenstände schlechthin, den heutzutage fast jeder von uns zigmal am Tag hervorholt und nutzt. Das hinterlässt Spuren - und zwar nicht nur sichtbare. Staub und Schmutz, aber auch Viren, Bakterien und Schimmel können sich auf der Oberfläche, in Kratzern oder an Anschlüssen sammeln. Deshalb ist es wichtig, dass das Handy regelmässig gereinigt wird.
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Aber wie reinigt man das Handy richtig? Und wie oft? Wir haben alles zusammengetragen, was Sie über die Reinigung von Smartphones wissen müssen. Keine Sorge, es ist kein Hexenwerk, ein Handy keim- und schmutzfrei zu halten. Die glatte Oberfläche dieser Elektronikgeräte macht es Nutzern glücklicherweise sehr leicht, sie zu säubern.
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Eine pauschale Aussage lässt sich nicht machen zu den Reinigungsintervallen von Smartphones. Hier kommt es sehr auf die Art und Intensität der Nutzung an. Wird das Handy sehr häufig und vielleicht sogar von mehreren Personen genutzt, so muss es öfter gereinigt werden. Zudem spielt es eine Rolle, ob Ihr Smartphone überall mit hin darf, also beispielsweise auch auf die Toilette oder an den Strand.
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Ist Ihr Handy also Ihr ständiger Begleiter und wird auch mit an Orte genommen, an denen es vermehrt mit Keimen, Staub oder feinem Schmutz in Berührung kommt, so sollten Sie es auch dementsprechend häufig reinigen. Oft sieht man es dem Display ohnehin an, wenn eine Reinigung fällig ist. Auch in Anschlussöffnungen oder unter der Hülle lagert sich dann womöglich sichtbar Schmutz an.
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Aber nicht jede Art von Verschmutzung ist so offensichtlich. Deshalb sollten Sie Ihr Handy auch dann, wenn es nicht voll von Fingerabdrücken oder Ablagerungen des letzten Strandtags ist, regelmässig reinigen. Besonders die häufig anzutreffende "Spider-App" ist ein beliebter Ansammlungsort für Keime, die an den gesprungenen Stellen des Glases besonders guten Haftgrund finden.
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Für die Grundreinigung Ihres Mobiltelefons sollten Sie einige Utensilien vorbereiten: Als Reinigungsmittel können Sie entweder eine Wasser-Essig-Mischung, einen speziellen Display-Reiniger oder Desinfektionsmittel verwenden. Zum Abwischen ist ein fusselarmes Mikrofasertuch oder ein Brillenputztuch empfehlenswert. Schutzhüllen aus Kunststoff können Sie mit Spülmittel waschen.
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Um feine Öffnungen oder Schlitze wie etwa die für das Ladekabel, die Kopfhörer oder die SIM-Karten-Auswurftaste zu reinigen, kann man Zahnstocher, Zahnbürste oder Wattestäbchen nutzen. Auch der Lautsprecher und Tasten können Sie mit solchen Hilfsmitteln von Schmutz befreien. Haben Sie alle Utensilien für die Reinigung vorbereitet, so können Sie loslegen.
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Nun sollten Sie Ihr Handy ausschalten, vom Strom trennen und aus der Hülle nehmen. Auch ein Herausnehmen des Akkus ist, falls möglich, empfehlenswert, falls sich auch im Inneren des Handys Schmutz angesammelt hat. Starten Sie dann am besten mit dem Entfernen von grobem Schmutz wie Krümeln durch Wegpusten oder Schütteln des Geräts.
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Weiter geht es mit der Reinigung des Bildschirms. Sprühen Sie das Reinigungsmittel dabei nie direkt auf das Display, sondern befeuchten Sie nur das Tuch, mit dem Sie dieses abwischen. Falls Sie dabei Essig einsetzen, achten Sie auf die richtige Mischung - das Verhältnis von Essig zu Wasser sollte etwa 1:10 betragen. Alternativ können Sie ein Display-Reiniger oder ein Desinfektionsmittel verwenden.
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Die Kamera Ihres Smartphones können Sie auf dieselbe Weise und mit denselben Mitteln wie das Display reinigen. Verschmutzungen in diesem Bereich sorgen oftmals für eine verminderte Bildqualität und es ist deshalb besonders wichtig, dass Sie die Objektive von Front- und Rückkamera(s) sowie den Blitz regelmässig säubern.
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Als Nächstes sind die diversen Anschlüsse sowie der Lautsprecher Ihres Handys an der Reihe. Allzu starke Verschmutzungen in diesen Öffnungen können zu Problemen beim Laden oder bei der Tonübertragung führen. Hier kommen nun die feinen Werkzeuge, die Sie vorbereitet haben, zum Einsatz. Mit Zahnbürste, Zahnstocher, Wattestäbchen und Pusten können Sie Schmutzansammlungen entfernen.
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Aber nicht nur die Zugänge am Handy müssen sauber sein, damit die Übertragung reibungslos funktioniert. Auch die Stecker selbst müssen frei von Schmutz sein. Die wenigen Tasten, die Smartphones besitzen, sowie den Akku und das Akkufach können Sie ebenfalls mit feinen Hilfsmitteln wie Zahnstochern, Wattestäbchen oder Zahnbürsten reinigen.
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Wenn Ihr Smartphone über eine Kunststoffhülle verfügt, dann können Sie diese mit Wasser und Spülmittel reinigen. Spülen Sie sie anschliessend mit klarem Wasser ab und lassen Sie sie ausreichend lange trocknen, bevor sie wieder ans Handy kommt. Andere Handyhüllen aus (Kunst-)Leder oder sonstigen Materialien sollten natürlich auch regelmässig von Schmutz befreit werden.
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Auch wenn es nicht besonders kompliziert ist, ein Smartphone zu reinigen, gibt es doch ein paar Tabus. Sie sollten es unbedingt vermeiden, Flüssigkeit direkt auf das Handy aufzutragen. Verwenden Sie nur ein leicht feuchtes Tuch und tragen Sie das Reinigungsmittel nicht direkt auf das Smartphone auf. Es könnte sonst in das Handy eindringen und für Schäden sorgen.
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Ausserdem sollten Sie das Handy vom Strom trennen und ausschalten, bevor Sie mit der Reinigung starten. Schlimmstenfalls könnte es durch den Kontakt mit Flüssigkeit zu einem Kurzschluss kommen. Nicht ganz so schlimm, aber lästig ist es auch, wenn das Berühren des Touchscreens oder der Tasten ungewollte Funktionen auslöst.
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Der häufigste Fehler beim Reinigen von Handys und anderen Geräten mit Bildschirm ist wohl der Einsatz von ungeeigneten Putzmitteln. Es ist allzu verlockend, einfach den Glasreiniger oder andere Reinigungsmittel, die gerade parat stehen, zu verwenden. Sauber wird das Display damit schliesslich auch. Aber oftmals geht es leider auch kaputt, denn die empfindlichen Touchscreens vertragen nicht jedes Mittel.
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Auch wenn man um eine regelmässige Reinigung des Handys kaum herumkommt, gibt es doch ein paar Massnahmen, mit denen Sie Schmutz und Keime zumindest ein wenig eindämmen können. Dazu gehört ein guter Schutz des Smartphones mit Hülle und Folie oder Panzerglas. So entstehen erst gar keine Risse, Sprünge und Kratzer, in denen sich hinterher besonders leicht Bakterien ansammeln können.
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Wenn Sie Ihrem Handy ein möglichst langes Leben wünschen, sollten Sie es in bestimmten Situationen doch eher mal in der Tasche oder ganz zu Hause lassen. Denn nicht jede Art von Verschmutzung ist mit Mikrofasertuch, Zahnstocher und Co. überhaupt wieder loszuwerden. Strandfotos sind zwar unvergessliche Erinnerungen an den Urlaub, der Sand in allen Ritzen Ihres Smartphones aber leider auch.
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Mit einer regelmässigen, sachgerechten Reinigung, Schutzmassnahmen und einem sorgfältigen Umgang sollte Ihr Handy weder zur Keimschleuder noch allzu wartungsintensiv werden. Auch wenn das Smartphone inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden ist: Seine Anschaffung ist doch mit einer beträchtlichen Investition verbunden und es lohnt sich, den Mini-Computer sorgsam zu behandeln.