Berlin (dpa/tmn) - Feiner Staub setzt sich überall im Computer und Smartphone ab, kann USB- und Kopfhörer-Anschlüsse verschmutzen. Das führt unter Umständen auch zu Problemen beim Aufladen des Akkus.
Doch Nutzer können solche Anschlüsse selbst reinigen. Dabei sollte man vorsichtig sein, rät Stefan Ebelt vom Berliner ReUse Verein, wo Altgeräte für einen guten Zweck aufgearbeitet werden. "Je kleiner so ein USB-Anschluss, desto schwieriger ist die Arbeit", erklärt er. Zwar könne man innerhalb der Anschlüsse kaum etwas verbiegen oder abbrechen, aber Gewalt sollte man nicht anwenden.
Flüssigkeiten sollte man bei der Reinigung auf keinen Fall verwenden, das gelte auch für Alkohol, Benzin oder Nagellackentferner. "Ist das Gerät doch feucht geworden, hilft Wärme - aber auch nicht in den Backofen bei 200 Grad legen, dann ist das Gerät hin", erklärt Ebelt.
1. Schritt: Gerät ausschalten
Smartphones, PCs und andere Geräte sollten vor dem Reinigen ausgeschaltet werden, so Ebelt. Bei Notebooks sollte sogar der Akku entfernt werden.
2. Schritt: Manchmal hilft schon Pusten
Ist der Anschluss nur leicht verstaubt, helfe schon ein wenig Druckluft. Doch Ebelt warnt: "Zu viel Druck dabei ist schlecht." Anschliessend sollte man den Anschluss vorsichtig auspusten.
3. Schritt: Gründliche Reinigung
Die Mitarbeiter vom Berliner ReUse Verein reinigen derartige Anschlüsse meist mit einer trockenen Zahnbürste, erklärt der Geschäftsführer. Dabei gehe nichts kaputt. Man könne aber auch einen kleinen Pinsel benutzen.
Verschmutzung in Zukunft verringern
Ein Vorbeugen ist nicht immer möglich, weiss Stefan Ebelt. Mit einer Schutzkappe könne man die Anschlüsse aber vor grober Verschmutzung schützen. © dpa
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