Hannover (dpa/tmn) - Zeigt der Safari-Browser von iPhone oder iPad einen Sperrbildschirm an, sollten Nutzer Ruhe bewahren. Die Polizei Niedersachsen warnt vor dieser Betrugsmasche.
Der Nutzer soll angeblich Straftaten begangen haben und wird über den Bildschirm zur Zahlung einer Geldstrafe aufgefordert. Die Sperrbildschirme stammen jedoch nicht von der Polizei. Auf die Forderungen sollte man keinesfalls eingehen.
Wer solche Einblendungen erhält, kann sie mit einem simplen Trick entfernen. Dazu wird der Browser über die Home-Taste geschlossen. Nun geht es in die "Einstellungen" und dort zu "Safari". In den Einstellungen des Browsers entfernt man mit einem Fingertipp auf "Verlauf und Webseitendaten löschen" alle gespeicherten Browserdaten. Anschliessend ist die Sperre entfernt und der Browser lässt sich wieder nutzen. Die Vorgehensweise für andere Browser ist meist ähnlich.
Laut Polizei tauchen diese Erpressungsversuche häufig beim Besuch pornografischer Webseiten oder illegaler Streamingdienste auf. Doch auch unseriöse oder manipulierte Werbeanzeigen können eine Ursache sein. Die Seite, auf der die Einblendung auftauchte, sollte man also nicht wieder aufrufen. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.