Las Vegas (dpa/tmn) - Samsung baut künftig auch Fernseher aus Modulen. Auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas (9. bis 12. Januar) zeigen die Koreaner ihr Fernsehdisplay "The Wall".
Die Idee: Statt eines grossen Displays kommen mehrere kleinere Module von der Grösse eines Smartphones zum Einsatz, die das fertige Display bilden. So sind in der Theorie viele verschiedene Displaygrössen möglich. Das in Las Vegas gezeigte Modell verfügt über eine Bildschirmdiagonale von 146 Zoll, etwa 3,71 Meter.
Die einzelnen Module funktionieren mit einer von Samsung Micro-LED genannten Technik. Hierbei besteht jeder Bildpunkt aus einer eigenen RGB-Leuchtdiode. Der Vorteil sind einem Samsungvertreter zufolge sehr dunkle Schwarzwerte des Anzeigebilds bei gleichzeitig grosser Gesamthelligkeit. Eine separate Hintergrundbeleuchtung ist - ähnlich wie bei der OLED-Technik - unnötig. Die Technik soll aber nach Unternehmensangaben deutlich langlebiger sein.
Der Verkaufsstart ist noch für dieses Jahr geplant. Einen Preis nannte Samsung nicht. Auch dazu, wie Käufer die Fernsehergrösse auswählen und wie die Montage abläuft, soll es später im Jahr mehr Informationen geben. © dpa
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