(vws) - In der virtuellen Welt lauern viele Gefahren, gerade für junge Internet-Nutzer. Deshalb müssen Kinder besonders geschützt werden.

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Kind im Netz
Das Internet bietet auch Kinder fantastische Möglichkeiten - dabei sollten Eltern aber auch nicht die Gefahren ausser Acht lassen. © dpa

Dieser Schutz braucht neben einem gewissen technischen Know-How vor allem viel Zeit und Geduld. Unser allererster Tipp heisst also: Sprechen Sie mit Ihrem Kind offen über die Gefahren, die im Internet bestehen, aber verbreiten Sie keine Panik.

Versuchen Sie Ihrem Kind stattdessen einen eigenverantwortlichen Umgang mit dem Internet zu vermitteln. So legen Sie den Grundstein für eine kompetente Mediennutzung.

Bringen Sie Ihrem Kind das Wissen auf spielerische Art und Weise bei. Mehrere Portale (z.B. Internet-abc.de) bieten einen Führerschein fürs Web an, bei dem die jungen Internet-Nutzer Ihr Wissen beweisen können. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat eine Checkliste zum Thema Kinderschutz zusammengestellt. Darin sind alle wichtigen Themen aufgeführt, über die Sie mit Ihrem Kind sprechen sollten. Mit guten Worten und viel Verständnis ist es aber noch nicht getan. Auf der nächsten Seite erfahren Sie noch mehr Tipps wie Sie Ihr Kind schützen können.

Gewalt, Pornografie und Rassismus

... sind Themen, die vor Kinderaugen nichts zu suchen haben.

So genannte Jugendschutzprogramme können die Internetnutzung Ihrer Kinder einschränken, indem sie bestimmte Seiten und Aktionen nicht zulassen. Achten Sie auf kindgerechte Webseiten. Unter www.seitenstark.de finden Sie eine ganze Menge Adressen, bei denen Sie Ihr Kind mit gutem Gewissen alleine surfen lassen können. Denken Sie auch daran, für Ihr Kind eine eigene Startseite einzurichten (z.B. Internet ABC, Internauten, Milkmoon, Helles Köpfchen).

Besonders Chatrooms können für Kinder gefährlich werden, etwa wenn Pädophile versuchen, aus sexuellen Motiven Kontakte zu Minderjährigen zu knüpfen, wenn Dealer ihre Drogen verkaufen wollen oder rassistische Gruppen für Nachwuchs werben.

Machen Sie Ihrem Kind unbedingt klar, dass es persönlichen Daten wie Telefonnummer, Adresse oder Name niemals bekannt geben soll. Klären Sie Ihr Kind über die möglichen Gefahren auf. Einen ausführlichen Ratgeber für Kinder und Jugendliche finden Sie auf den Internetseiten von DLZ Kids unter "http:// www.dlz-kids.de/tipps1.html".

Fragen Sie Ihr Kind, ob Sie den Chatroom einmal gemeinsam besuchen können oder machen Sie sich bei einem eigenen Besuch ein Bild davon, wo sich Ihr Kind im Internet aufhält. Bedenkliche Chatrooms sollten Sie unbedingt bei den Beschwerdestellen von "jugendschutz.net" melden.

Computerspiele und noch mehr...

Informieren Sie sich auch über die Computerspiele Ihres Kindes. Zeigen Sie sich interessiert und lassen Sie sich von Ihrem Kind den Spielablauf erklären. Vielleicht können Sie ja auch einmal gegeneinander antreten, auf diese Weise erfahren Sie am besten, womit Ihr Kind seine Zeit verbringt. Weitere Hinweise zu Gewalt in den Medien finden Sie unter "www.schau-hin.info".

Oft entstehen beim Herunterladen von Klingeltönen, Musikdateien und anderen Angeboten überraschend hohe Kosten. Erklären Sie Ihrem Kind, das gerade im Internet viele überteuerte Angebote oder solche mit versteckten Kosten lauern. Bieten Sie an, die Kosten konkreter Downloads gemeinsam zu prüfen.

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