(rws/cfl) - Passwörter sind im Internet allgegenwärtig: Denn egal ob Community, Online-Banking oder Shopping - überall werden die User aufgefordert, Zugangsdaten anzulegen. Die meisten Sicherheitscode sind jedoch sehr einfach gestrickt und machen den Hackern die Arbeit leicht.

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PC-Sicherheit
Persönliche Daten brauchen Schutz - und den kann ein sicheres Passwort bieten. © Archiv

Das wohl beliebteste Passwort lautet "123456". Das geht natürlich auch mit Buchstabenfolgen wie "TUVWXYZ". Solche Passwörter verdienen den Namen nicht, denn sie werden von Kriminellen in kürzester Zeit geknackt. Diese verwenden bei ihren illegalen Machenschaften einfache Listen der am häufigsten verwendeten Zeichenfolgen.

Auf diesen Listen tauchen auch Begriffe wie "Passwort", "Bello" oder "geheim" auf. Zu den üblichen Begriffen gehören Farben, Namen von Haustieren, gängige Nachnamen und Hobbys. Wenn Sie solche schlichten Buchstaben- oder Zahlenfolgen wählen, laufen Sie Gefahr, Kriminellen ungewollt Zugang zu so sensiblen Bereichen wie Online-Banking oder E-Mail-Postfächern zu gewähren.

Die Basics

Zunächst einmal sollte das Passwort nicht zu kurz sein, genauer gesagt sollte es mindestens acht Zeichen haben. Denn: Je länger das Passwort, desto schwerer können andere es knacken.

Auf den ersten Blick sollte Ihr Passwort keinen Sinn geben. Verwenden Sie also keine Ausdrücke, die in einem Wörterbuch zu finden sind. Auch zusammenhängende Zeichenketten wie "123456" oder "qwertzui" sind alles andere als sicher, gleiches gilt für rückwärts lesbare Wörter. "trowssap setug" ist eben genau nicht das, was es verspricht zu sein.

Verwenden Sie stattdessen eine bunte Mischung aus Sonderzeichen, Zahlen und Buchstaben. Wechseln Sie in der Reihenfolge ab. Das gelingt Ihnen besonders einfach, wenn Sie einzelne Buchstaben durch ähnlich aussehende Sonderzeichen und Zahlen ersetzen. Zum Beispiel "!" für "t", "$" für "S", "2" für "Z", "&" für "B" oder "()" für "o".

Wenn Sie dann noch Gross- und Kleinbuchstaben kombinieren, machen Sie es auch erfahrenen Hackern schwer.

Symbolbild
Die Suche nach einem sicheren Passwort lohnt sich. © Archiv

Und noch ein rein praktischer Tipp - vor allem für Weltenbummler: Auf ausländischen Tastaturen sind oft keine Umlaute abgebildet. Diese sollten also auch in Ihrem Passwort nicht auftauchen.

Warum das noch nicht alles ist

Ihr Passwort gehört ausschliesslich Ihnen - und das soll auch so bleiben. Bewahren Sie es also nur in Ihrem Gedächtnis auf.

Gelbe Notizzettel, die am Monitor kleben, machen auch das sicherste Passwort zunichte. In Ihrem Handy oder auf einem Zettel im Geldbeutel hat der Code ebenfalls nichts zu suchen. Und auch auf dem PC sollten Sie Passwörter nicht unverschlüsselt speichern.

Ändern Sie Ihr Passwort in regelmässigen Abständen. Je kürzer Sie eine bestimmte Zeichenfolge verwenden, desto unwahrscheinlicher ist es, dass diese geknackt wird.

Gedächtnisstützen

Vergessen Sie Ihr Passwort nicht. Niemals. Ein einfacher Hinweis, der jedoch nicht leicht umzusetzen ist. Mit der richtigen Herangehensweise klappt aber auch das. In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen, wie Sie nicht nur ein sicheres, sondern auch ein unvergessliches Passwort finden.

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