- Peinliche Fotos auf Social-Media-Plattformen sollten gefunden und gelöscht werden.
- Bei neuen Beiträgen ist zu beachten, welcher Eindruck durch sie entstehen kann.
Perfekte Fotos sind bei Instagram und Co. nicht zwingend ein Muss. Bei regelrecht peinlichen Bildern sollte man allerdings schnellstmöglich den Lösch-Button betätigen.
Vor dem Posten nochmal lesen und denken
Vor neuen öffentlichen Posts und Likes sollte künftig zudem gelten: Lieber einmal mehr darüber nachdenken, welcher Eindruck dadurch entsteht und was jemand mit den Informationen anstellen könnte, der einem nicht unbedingt wohlgesonnen ist, berichtet das Fachmagazin "c't". Das ist nun zu tun:
Timeline-Tipps für einzelne Plattformen
Facebook: Ab ins Aktivitätenprotokoll, wo fast jede Nutzeraktion chronologisch erfasst wird, und das einzelne Änderungen erlaubt. Likes lassen sich entfernen, Beiträge löschen, Chronikeinträge überarbeiten. Hier hilft den Experten zufolge nur Zeit zu investieren, gegebenenfalls viel Zeit, wenn man Facebook täglich nutzt.
Tools, die man zum Bereinigen sinnvoll einsetzen könnte, gebe es eigentlich nicht. Einzige Ausnahme sei die Erweiterung Social Book Post Manager für den Chrome-Browser. Sie biete den Vorteil, viele Beiträge im Aktivitätenprotokoll in einem Rutsch bearbeiten zu können.
Instagram: Fotos, Fotos, Fotos - das macht Instagram aus. Doch in den Storys finden sich bei genauerer Betrachtung sicher Bilder, die man bereut oder zumindest nicht mehr gern sieht. Eine Empfehlung, um diese zu entfernen, lautet Cleaner for Instagram. Die App ist für Android erhältlich.
Google Alert für die eigene Person einrichten
Google: Die Suchmaschine ist natürlich kein soziales Netzwerk. Aber auch und gerade dort tauchen unter Umständen jede Menge Informationen über einen selbst auf - erwünschte wie unerwünschte, alte wie neue. Um stets im Bilde zu sein, was die Google-Suche zur eigenen Person findet, lohnt es die Dauersuche Google Alerts einzurichten.
Der Dienst informiert automatisch per E-Mail über neue Treffer. Einen Alert sollte man nicht nur für den eigenen Namen, sondern auch für Benutzernamen oder Nicknames einrichten, die man bei verschiedenen Diensten und Netzwerken nutzt.
YouTube: Wer fürchtet, bei YouTube-Kommentaren übers Ziel hinausgeschossen zu sein, kann sich deren Verlauf anzeigen lassen und Beiträge gezielt löschen.
Automatisches Verbannen von Tweets
Twitter: Peinliches Gezwitscher aus der Vergangenheit lässt sich auch mit Twitter-Bordmitteln verbannen. So bietet etwa die erweiterte Suche die Möglichkeit, ältere Posts gezielt nach Schlagworten zu durchsuchen.
Tools externer Anbieter helfen den Experten zufolge aber schneller und bequemer beim Aufräumen. Einen guten Tweet-Überblick biete demnach Tweetdeleter. Die Liste, die der Dienst ausspuckt, lässt sich nach diversen Kriterien filtern, Tweets lassen sich direkt löschen.
Der Webdienst Tweetdelete hingegen kann Tweets automatisch verbannen, die älter als vom Nutzer festgelegt sind - einmalig oder regelmässig automatisch. Tokimeki Unfollow hilft beim "Entfolgen". Das Tool zeigt nacheinander die jüngsten Tweets von Accounts an, und bietet jedes Mal die Option, dem jeweiligen Profil nicht länger zu folgen. (spot)
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