Jeder Fünfte nutzt heutzutage regelmässig Sprachassistenten. Doch viele andere haben noch Bedenken hinsichtlich deren Verwendung. Grund dafür ist unter anderem die unklare Datensicherheit der digitalen Helfer. Das geht aus einer neuen Convios-Umfrage im Auftrag von GMX und WEB.DE hervor.

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Knapp jeder fünfte Internetnutzer in Deutschland nutzt regelmässig Sprachassistenten wie Apples Siri, Amazons Alexa oder Googles Assistant.

Ebenso viele haben vor, diese in der Zukunft zu verwenden. Die Programme werden immer beliebter – das wird in einer neuen Convios-Umfrage im Auftrag von GMX und Web.de deutlich. Im Auftrag der beiden Portale waren 1.008 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt worden.

"Sprachassistenten sind auf dem Vormarsch und werden in fünf Jahren aus unserem Leben genauso wenig wegzudenken sein wie heute das Smartphone.

Sie schaffen aber auch neue Herausforderungen, vor allem bei der Datennutzung. Denn sie greifen auf etliche Datenquellen zu und brauchen für ihre Weiterentwicklung zum persönlichen Assistenten viele Daten der Nutzer", so Jan Oetjen, Geschäftsführer von GMX und WEB.DE.

Nutzer sorgen sich um private Daten

Viele Menschen haben aktuell Bedenken bezüglich des Datenschutzes bei Sprachassistenten, das bestätigt auch das Ergebnis der Umfrage: Knapp mehr als die Hälfte der Befragten nutzen die cleveren Programme, die etwa in Smartphones oder smarten Lautsprechern stecken, überhaupt nicht.

Als Grund gaben jeweils ein Drittel an, dass sie befürchten, dass ihre Kommunikation permanent überwacht oder Privates von unbefugten Dritten mitgehört oder gespeichert wird. 44 Prozent sehen grundsätzlich keinen Vorteil in der Nutzung der Sprachassistenten.

Anwendung in erster Linie zu Hause

Aktuell werden Sprachassistenten vor allem zu Hause eingesetzt, wie 81 Prozent der Anwender bei der Umfrage angaben. Über die Hälfte nutzt sie hier zum Musik abspielen, 40 Prozent verwenden sie zum Nachrichten hören.

Aber auch Funktionen wie Internetsuche, Smart-Home-Steuerung oder Organisatorisches wie die Terminplanung werden immer mehr über die smarten Helfer gesteuert. Dabei verwenden 36 Prozent in erster Linie das Smartphone. WLAN-Boxen wie Amazon Echo oder Google Home kommen mit 23 Prozent auf Platz zwei. Tablet und Notebook oder Smart-Watches machen bei der Nutzung nur einen geringen Teil aus.

Mit Sprachassistenten in der Öffentlichkeit zu sprechen, kommt für die Mehrheit der Teilnehmer nicht infrage: Zwei Drittel empfinden das als unhöflich und sogar als störend. (kad/dpa)

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