Meerbusch (dpa-infocom) - Handschriftliche Notizen, Ausschnitte aus Zeitschriften, Kopien aus Kochbüchern: So sehen auch heute noch viele persönliche Rezeptsammlungen aus.

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Mal flattern die Rezepte als lose Blätter durch die Küche, mal sind sie fein säuberlich in einem Ordner abgeheftet. Nur passen sie nicht mehr richtig in die digitale Epoche.

Die eigene Rezeptsammlung ins moderne Zeitalter bringt der deutsche Online-Dienst reZepter. Nach einer kostenlosen Anmeldung beginnt der Nutzer sofort damit, eigene Rezepte für Gerichte aller Art in die Datenbank einzutragen, um sie egal wann und wo am Computer, Notebook, Tablet oder Smartphone aufzurufen. Einzig eine Internetverbindung ist nötig, um immer auf die eigene Sammlung zugreifen zu können.

Entweder legt man ein Rezept manuell an. Dafür tippt der Nutzer Zutatenliste samt Mengenangabe, Arbeitsanweisungen und weitere Infos ein. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Angaben zur Schwierigkeit, Arbeitszeit und Portionsgrösse. Auch Bilder lassen sich hochladen. Oder man übernimmt ein Rezept automatisch von einer Webseite oder einem Foto eines Rezepts. Für letzteres kommt eine Texterkennung zum Einsatz. Der Erfolg dieser Methode hängt aber stark von der Qualität des Fotos und vom Layout des Rezepts ab. Korrekturen sind meist unvermeidbar.

Besser funktioniert der Import von Rezepte-Webseiten, die die Daten in der gewünschten Form liefern, so dass reZepter sie gleich übernehmen kann. Allerdings unterstützt der Dienst nur bestimmte Seiten. Die Liste ist mit fast 90 Online-Quellen aber recht lang. Prominente Vertreter wie chefkoch.de und kochbar.de mit ihren riesigen Datenbanken sind ebenfalls darunter. Nicht zuletzt darf der Nutzer seine Rezepte in Sammlungen sortieren und mit Freunden teilen.  © dpa

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