Stanford (dpa/tmn) - Auch wenn die Geräte immer besser werden: Übelkeit beim Gebrauch von Virtual-Reality-Brillen (VR) ist für manche ihrer Nutzer weiterhin ein Problem.
Forscher der Universität Stanford in Kalifornien haben nun Prototypen personalisierter Brillen entwickelt, die Übelkeit mindern sollen.
Das funktioniert auf zwei Wegen, wie die Forscher erläutern. Die Brillen verfügen über flüssige Linsen und mechanisch verschiebbare Displays - so können der Abstand zum Auge und die Fokussierung individuell angepasst werden. Ausserdem verfolgt die Brille, wohin ihr Träger blickt. Eine Software ermittelt, ob Kurz-, Weit- oder altersbedingte Fehlsichtigkeit vorliegt und passt die Darstellung entsprechend an.
Auf diese Weise angepasste VR-Brillen sollen nicht nur Übelkeit während der Nutzung einschränken, sondern nach Angaben der Forscher auch eine Nutzung ohne eine normale Brille oder Kontaktlinsen ermöglichen. Wann es die neue Technik in den Massenmarkt schafft, steht aber noch nicht fest. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.