Wenn Eltern ein besseres Auge auf die TikTok-Nutzung ihrer Kinder haben möchten, können sie das ab sofort über ein neues Kontroll-Tool. So funktioniert die App.

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Damit Eltern die Nutzung ihrer Kinder der Videoplattform TikTok überwachen können, wurde nun ein Kontroll-Modus eingeführt. Durch diesen kann eine maximale tägliche Nutzungszeit von 40, 60, 90 oder 120 Minuten festgelegt werden. Ist das Kontingent aufgebraucht, lässt sich die App nur weiter nutzen, wenn die Eltern durch ein Passwort die Erlaubnis erteilen.

Zudem können Eltern festlegen, dass nur Freunde ihrem Kind private Nachrichten senden dürfen. Oder sie schalten Privatnachrichten ganz ab, um den Nachwuchs vor der Kontaktaufnahme durch Fremde zu schützen. Ausserdem gibt es einen eingeschränkten Modus, in dem nicht altersgerechte Videos herausgefiltert werden sollen.

TikTok-Inhalte und Nachrichten der Kinder bleiben geschützt

Die meisten dieser Einstellungen konnten Kinder so oder in ähnlicher Form schon vorher selbst treffen - sie aber natürlich auch einfach wieder abschalten. Das ist mit Einstellungen, die Eltern im begleiteten Modus gesetzt haben, nun nicht mehr möglich.

Aus Datenschutzgründen erhalten Eltern nur Zugriff auf die genannten, einschränkenden Funktionen, stellt TikTok klar. Sie können nicht sehen, welche Inhalte ihre Kinder ansehen oder welche Nachrichten und Kommentare sie erhalten und senden.

Eltern, die ihre Kinder in der Nutzung einschränken möchten, müssen sich ebenfalls TikTok auf ihrem Smartphone installieren. Um den begleiteten Modus zu aktivieren, ruft man dann in den Einstellungen "Digital Wellbeing/Privatsphäre" und "Einstellungen/Begleiteter Modus" auf. Anschliessend wird ein QR-Code angezeigt, den das Kind mit seinem Smartphone scannen muss. So werden die Apps verbunden und das Kind willigt in die Reglementierung der Nutzung ein.

Empfohlen: TikTok-Profil auf privat stellen

Darüber hinaus sollten TikTok-Nutzer die Datenschutz-Einstellungen der App nachjustieren, rät die Initiative "Schau hin!". Dazu gehöre, das eigene Profil auf privat zu stellen. Posts sind dann nur für Freunde sichtbar.

Da sich in der App auch virtuelle Geschenke machen lassen, die - bezahlt mit sogenannten Gift Points - bares Geld kosten, rät die Initiative Eltern zudem, Kinder für dieses Thema zu sensibilisieren. Sie könnten etwa verabreden, dass Downloads und Käufe nur dann ausgelöst werden dürfen, wenn das vorher abgesprochen wurde.

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(dpa/tmn/eee)

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