Meerbusch (dpa-infocom) - Gesichtserkennung ist nicht erst durch die diesjährige Apple Keynote ein riesiges Thema. Immer mehr Entwickler forschen an Software, aus einer ganz normalen Porträtaufnahme Informationen zu entnehmen, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben.
Forscher der Universität Nottingham und Kingston haben jetzt ein Tool entwickelt, mit dem sich jede Porträtaufnahme (Foto) in ein 3D-Modell umwandeln lässt - ganz ohne 3D-Scanner. Dazu die Projektseiteaufrufen. Derzeit ist die Benutzeroberfläche ausschliesslich in englischer Sprache verfügbar, jedoch sollte das kein Problem darstellen - die Bedienung ist wirklich ziemlich einfach.
Weiter unten auf der Seite findet sich das Angebot: "Try your own face" - probiere es mit Deinem eigenen Gesicht. Wer es ausprobieren möchte, klickt auf "Choose file" und wählt ein Foto von der Festplatte aus, das in 3D umgewandelt werden soll. Abschliessend auf "Upload image" klicken, um den Vorgang zu starten. Nach einer kurzen Bearbeitungszeit wird einem dann das eigene Selfie als 3D-Modell angezeigt.
Wer kein eigenes Bild hochladen möchte, kann alternativ eins der acht vorgefertigten Bilder verwenden. Grundsätzlich funktioniert die Software mit allen Fotos, auf denen sich ein Gesicht erkennen lässt. Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, sollten allerdings keine weiteren störenden Objekte im Bild sein. Ausserdem sollte das Bild nicht nachträglich bearbeitet oder komprimiert worden sein. © dpa
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