Der Terror-Anschlag auf die Redaktion der Pariser Satirezeitung "Charlie Hebdo" am Mittwochvormittag sorgt für grosse Anteilnahme in den sozialen Medien. In tausenden Tweets und Facebook-Posts trauern die Nutzer um die zwölf Journalisten, die bei dem Gewaltakt ums Leben kamen. Ein Überblick:

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#CharlieHebdo wird sofort Schlagwort

Kurz nach Bekanntwerden des Anschlags in Paris verarbeite die Twitter-Community ihre Trauer unter dem Schlagwort #CharlieHebdo und machte dieses innerhalb weniger Minuten zum grössten Twitter-Thema weltweit. Andere teilten ihr Mitgefühl offensiv unter dem "Hashtag" #JeSuisCharlieHebdo ("Ich bin Charlie Hebdo") oder #JeSuisCharlie der Welt mit.

Eine interaktive Karte zeigt, wie sich das Thema zunächst über Europa und später explosionsartig über den ganzen Globus per Twitter verbreitete:

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Auch die Facebook-Nutzer solidarisieren sich mit den Opfern und richteten am Mittwoch eine eigene Gruppe mit dem Motto "Unterstützung für Charlie Hebdo. Die Pressefreiheit ist ein Grundstein der (französischen) Republik!" ein. Diese ist nach nur einem Tag auf über eine halbe Million Mitglieder angewachsen, die gemeinsam den Opfern und deren Hinterbliebenen gedenken.

Vom Netz zurück ins echte Leben: Trauerversammlung in Paris

Der immer stärkere Zusammenwachs aus Web und Alltag sorgt für einen Effekt, der auch bei Charlie Hebdo greift: Auf den sozialen Medien diskutieren die Menschen nicht nur über das grausame Attentat sondern werden auch aktiv und organisieren gemeinsame Trauer-Züge.

Eine der prominentesten Aktionen entstand bei Facebook. Dort haben bereits 36.000 Teilnehmer online zugesagt, an diesem Samstag in Paris an einer Trauerveranstaltung teilzunehmen.

Laut dem Veranstalter startet der Mega-Trauerzug um 15.00 Uhr auf dem Place de la République in Paris. Eine Schweigeminute ist bei der Zusammenkunft ebenfalls angedacht.

So vernetzten Sie sich

Die grossen "Charlie Hebdo"-Communitys schaffen es ein Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen und mit der Anteilnahme nicht allein zu sein. Damit Sie sich direkt ins Web-Geschehen um Charlie Hebdo einbringen können, empfehlen sich folgende Seiten:

Twitter:

Facebook:

Neben der Vernetzung mit anderen Trauernden, eignen sich die Netzwerke zudem bei der Suche nach Kondolenzveranstaltung in Ihrer Nähe.

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