Herzen statt Sterne? Diese Frage löst bei den meisten von uns nur Schulterzucken aus. In der Twitter-Community entbrennt darüber jedoch am Dienstag eine heftige Diskussion. Wir erklären, was hinter dem "Herzchengate" steckt.
Auf Twitter tauschen die User ihre Meinungen über alles aus - von der Weltpolitik hin bis zu ganz alltäglichen Problemen. Jene Aufreger, über die sich besonders viele Twitterer einig sind, bekommen die Endung "-gate" und sind plötzlich viral. Diesmal hat sich Twitter jedoch selbst Ärger eingehandelt.
Denn der Kurznachrichtendienst ersetzte am Dienstag die Sterne, die bislang das "Favorisieren" von Tweets symbolisierten, durch Herzen. Die Herzen werden zum Beispiel von Instagram schon lange erfolgreich eingesetzt, um ihren Nutzern zu ermöglichen, Zustimmung zu zeigen. Passend dazu führt Twitter auch die Formulierung "Gefällt mir" ein - diesen Begriff kennen wir wiederum von Facebook.
Doch die Twitter-Sterne haben viele inzwischen so lieb gewonnen, dass umgehend grosse Empörung ausbricht. Von lustig bis ernsthaft entsetzt, jeder scheint eine Meinung zu dem Update zu haben.
Einige User betrachten die Diskussion schmunzelnd - andere können über #TwitterHeart nur den Kopf schütteln. Denn: Irgendwie wirkt es, als hätte Twitter bei Instagram geklaut. Das ist nun wahrlich nicht innovativ.
Die Herzen-Symbole in sämtlichen sozialen Netzwerken strahlen für manche einfach zu viel Harmonie aus.
Kaum sind die Herzen da, haben diese Nutzer direkt neue Vorschläge für Twitter parat.
Der Rapper Moneyboy hat sich jedenfalls schnell an die Herzen gewöhnt - und spart nicht mit Liebe.
Vorsicht: Folgender Tipp ist nicht zur Nachahmung empfohlen!
(zusammengestellt von sag)
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