Luxemburg (dpa/tmn) - Amazon hat seine vernetzten Echo-Lautsprecher überarbeitet. Neues Flaggschiff ist der Echo Plus, in welchen neben verbesserten Mikrofonen und Lautsprechern ein Smart-Home-Hub für die direkte Steuerung von Geräten nach dem Zigbee-Standard integriert wurde.
Der neue Lautsprecher Echo Plus mit der gleichen Form wie der erste Amazon Echo kostet rund 150 Euro. Der nun neugestaltete Lautsprecher Echo ist deutlich flacher als sein Vorgänger und kommt in verschiedenen Farben und Oberflächengestaltungen. Der neue Preis liegt bei 99 Euro.
Mitte November beginnt in Deutschland ausserdem der Verkauf des Echo Show. Rund ein halbes Jahr nach dem Verkaufsstart in den USA kommt das Alexa-Gerät mit Bildschirm und Kamera für rund 220 Euro in den Handel. Neben normalen Unterhaltungsinhalten ermöglicht das Gerät auch Videotelefonie, Fotoanzeige und Smart-Home-Steuerung, einige für den Bildschirm angepasste Alexa-Skills sind auch an Bord. Zudem klingt das Gerät besser als die kleineren Lautsprecher der Echo-Serie, wie " heise online" berichtet.
Über die Box Echo Connect lassen sich die vernetzten Lautsprecher ausserdem mit Festnetz-Telefonanschlüssen verbinden. Nutzer können per Sprachbefehl an den Assistenten Alexa Telefonanrufe führen. Dazu wird die Connect-Box mit dem WLAN und der Telefonbuchse oder dem Router verbunden. Sie ist laut Amazon ab Anfang 2018 verfügbar.
Für das Spielen von Kooperationsspielen gibt es nun ausserdem die Echo Buttons. Sie erlauben die Bedienung von Musikspielen und anderen Unterhaltungsprogrammen, die sich über Amazons vernetzte Geräte abrufen lassen.
Sowohl für bestehende als auch für neue Geräte gibt es ab Oktober einige neue Alexa-Funktionen. Darunter etwa Routinen-Schaltungen. Über den Befehl "Gute Nacht" können Nutzer beispielsweise das Licht löschen, den Fernseher abschalten und die Tür verriegeln. Auch automatisierte Aktionen wie die Lichtschaltung zu einer bestimmten Zeit oder am Morgen Strom für die Kaffeemaschine sind mit entsprechenden Geräten möglich. Mehrere Geräte lassen sich nun auch zu Gruppen zusammenschalten, so dass nicht mehr jede Lampe einzeln per Sprachbefehl angesteuert werden muss. © dpa
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