Derzeit versuchen Adressensammler mit aggressiven Pop-Ups an ihre Daten zu kommen. Die angepriesenen "Gewinnspiele und Gewinne" existieren nicht, die betroffenen Webseiten und Firmen wie Google haben mit den Anbietern auch nichts zu tun. So werden Sie die nervige Werbung wieder los - das müssen Sie tun.
Falsche Gewinnmitteilungen, Sicherheitswarnungen, Angebote oder Gutscheine: Die Palette an unerwünschter Smartphone-Werbung ist so breit wie nervig.
Aggressive Werbe-Pop-ups, die das ganze Smartphone-Display blockieren, sind ein Ärgernis. Wer plötzlich so ein raumnehmendes Werbebanner vor sich hat, sollte richtig reagieren: Nichts antippen und keine persönlichen Daten in Eingabefelder eintragen, warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Oft lauern Adressensammler hinter solchen Pop-ups, die etwa frei erfundene Gewinn-Nachrichten enthalten. Oder es sind halbseidene Firmen, die fortan per Mobilfunkrechnung ungewollte Abos abrechnen. Um dieser Gefahr vorzubeugen, sollten Nutzer die Drittanbietersperre beim Provider aktivieren lassen, die solche Abrechnungen verhindert.
Aggressive Werbung? Löschen des Browser-Caches hilft
Meist lässt sich die penetrante Werbung durch Löschen des Cache-Speichers des genutzten Browsers entfernen. Das funktioniert bei Androiden etwa, indem man unter "Einstellungen/Apps" den jeweiligen Browser aufruft, auf "Cache leeren" tippt und anschliessend direkt in den Browser-Einstellungen die Cookies löscht. Bei dieser Gelegenheit sollte man falls möglich auch gleich einstellen, dass keine Cookies von Drittanbietern akzeptiert und alle Cookies beim Beenden des Browsers gelöscht werden.
Ist die Werbung danach immer noch da, sollte man dort, wo man zuvor "Cache leeren" angetippt hat, nun "Daten löschen" auswählen. Allerdings wird die Browser-App so quasi wieder auf den Werkszustand zurückgesetzt. Bringt selbst das keinen Effekt, könnte auch eine App für die Werbe-Pop-ups verantwortlich sein. Deshalb sollte man erst kürzlich installierte Anwendungen App für App deinstallieren - bis das Problem hoffentlich gelöst ist. © dpa
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