Anrufe von unbekannten Nummern über WhatsApp sind häufig Betrugsmaschen - doch wenn das Telefon erstmal klingelt, ist die Gefahr gross, sich in so ein Gespräch verwickeln zu lassen. Nun stellt das Unternehmen eine neue Funktion vor, die solche Drucksituationen verhindern kann.
WhatsApp macht es Betrügern in Zukunft schwerer: Anrufe von unbekannten Nummern können jetzt von vornherein unterdrückt werden. In den Einstellungen lässt sich unter "Datenschutz" die neue Option "Anrufe von Unbekannt stummschalten" aktivieren. Damit wird es Anrufern, die sich nicht schon im Telefonbuch befinden, schwerer gemacht, fremde Nummern zu kontaktieren. Im Menüpunkt heisst es: "Unterbinde Anrufe von unbekannten Nummern".
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Keine Chance für Betrüger: Es klingelt einfach nicht mehr
Bei den ungewollten eingehenden Anrufen klingelt es dann nicht mehr. In der Anrufliste werden die Anrufe von Unbekannt aber weiterhin aufgelistet; so kann der Nutzer oder die Nutzerin bei Interesse dennoch sehen, dass von einer unbekannten Nummer angerufen wurde.
Um die Einstellungen zum Thema Datenschutz einzusehen, gibt es unter "Einstellungen - Datenschutz" den sogenannten Datenschutz-Check. Er wird ganz oben und grün hervorgehoben auf der Seite angeboten und führt übersichtlich durch die verschiedenen Sicherheitsoptionen des Messengers.
Neue Funktion schützt vor Schockanrufen
Hintergrund der neuen Funktion sind unerwünschte Schock- und Werbeanrufe. Bei den sogenannten Schockanrufen versuchen Betrüger mit erfundenen Geschichten den Angerufenen unter Zeit- und Handlungsdruck zu setzen, damit er ihnen Geld überweist.
Diese Betrugsmaschen geschehen auch oft über die Chatfunktion. Dabei schreiben die Betrüger ihre Opfer an und geben sich etwa als das eigene Kind aus, das eine neue Nummer hat, aber ohne Namen oder Geschlecht zu verraten. Im nächsten Schritt geben die Betrüger oft vor, Hilfe in Form von Geld zu benötigen.
Bei solchen Nachrichten sollte man immer unter der "alten" Nummer des Kindes, Freundes oder Bekannten nachfragen oder direkt einen Videocall einleiten, um die Identität zu überprüfen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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