Private Gespräche auf WhatsApp konnten bisher nur mit einer Sperre der gesamten App geschützt werden. Konzernmutter Meta hat nun das neue Sicherheits-Feature "Chatsperre" angekündigt. Dieses erlaubt es, einzelne Chats mit einer Sperre zu versehen. So funktioniert die Sperre Schritt für Schritt.
Mit der neuen Sicherheitsfunktion "Chatsperre" von WhatsApp sollen Nutzer und Nutzerinnen die Möglichkeit haben, Gespräche, die vertrauliche Informationen beinhalten, vor Fremdzugriffen zu schützen. Wie aus einem Bericht von "Techbook" hervorgeht, haben WhatsApp und der Mutterkonzern Meta die neue Funktion nun offiziell angekündigt.
Bestimmte Sicherheitsmassnahmen wie Fingerabdruckerkennung, PIN oder Passwort gestatten den Benutzern und Benutzerinnen, einzelne Gespräche zu sichern. Das gilt nicht nur für Einzelchats, sondern auch bei Gruppenchats. WhatsApp plant demnach auch, die Chatsperre in den nächsten Monaten um weitere Optionen zu erweitern. So sollen gesperrte Chats auf verknüpfte Geräte ausgeweitet werden.
Schritt für Schritt zur "Chatsperre"
Zur "Chatsperre" gelangt man, indem man auf die Chat-Info (den Namen in der obersten Leiste in Einzel- oder Gruppenchats) drückt und "Chatsperre" auswählt. Danach wählt man beispielsweise "Chat mit Fingerabdruck sperren" und bestätigt diesen Vorgang mit dem Fingerabdruck. Wenn man danach auf "Ansehen" drückt, erscheint der Chat in der Liste "Gesperrte Chats". Diese erscheint separat von den restlichen Chats - gesperrte Unterhaltungen sind nun nur noch hierrüber erreichbar. Damit man auf einen Chat in der Chatliste zugreifen kann, muss man die ausgewählte Methode zur Entsperrung verwenden.
"Chatsperre" kann nicht auf verknüpfte Geräte übertragen werden
Ein weiterer Vorteil der "Chatsperre": Solange das Smartphone selbst nicht entsperrt ist, werden keine Benachrichtigungen mit offen einsehbarem Inhalt von gesperrten Unterhaltungen angezeigt. Stattdessen erscheint die Meldung “Eine neue Nachricht”. Auch Fotos und Videos werden nicht mehr automatisch in der Galerie des Smartphones gespeichert. Allerdings lässt sich die “Chatsperre” nicht auf weitere, verknüpfte Geräte übertragen. Dort bleiben alle Chats weiterhin ungesichert. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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