Barcelona (dpa) - Am Montag beginnt mit dem Mobile World Congress in Barcelona das wichtigste jährliche Treffen der Telekom-Branche. Einige Eckpunkte zu der boomenden Mobilfunk-Industrie:
- Im vergangenen Jahr wurden insgesamt gut 1,4 Milliarden Smartphones verkauft. Das waren rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr.
- Das Wachstum kommt vor allem aus Schwellenländern wie Indien oder Indonesien, in denen meist günstige Geräte gefragt sind. Damit wächst die Rolle chinesischer Hersteller, die solche Smartphones anbieten.
- Samsung verkauft seit Jahren die meisten Smartphones, aktuell kommt rund jedes fünfte Computer-Telefon weltweit von den Südkoreanern.
- Apple mit seinem iPhone folgt dahinter mit etwa 18 Prozent Marktanteil. Da der US-Konzern aber auf günstige Modelle in seinem Angebot verzichtet, landet bei ihm der Grossteil der Gewinne der Branche.
- In den USA und Westeuropa werden kaum noch einfache Handys verkauft, selbst in China haben Smartphones einen Marktanteil von über 80 Prozent beim aktuellen Absatz. In Indien oder Afrika machen Computer-Telefone dagegen erst rund die Hälfte der Verkäufe aus.
- Googles Android ist das dominierende Smartphone-Betriebssystem mit einem Marktanteil von gut 80 Prozent. Apples iOS füllt weitgehend den Rest aus, für andere Plattformen bleibt nur wenig Platz. So kam Microsofts Windows Phone zuletzt laut Analysten gerade einmal auf ein Prozent Marktanteil. Das hauseigene System des Smartphone-Pioniers Blackberry ist praktisch bedeutungslos geworden und könnte eingestellt werden. Das Firefox OS wurde bereits aufgegeben. © dpa
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