Am 18. Mai 1968 wurde der erste Vita Parcours, eine Laufstrecke mit Übungsposten im Wald, bei Zürich eröffnet.
Die Idee entstand in einem Männerturnverein aus Zürich. Die Gruppe trainierte im Wald und nutzte Baumstämme, Baumstrünke und herumliegendes Holz als Trainingsgeräte. Da die Waldarbeiter dieses herumliegende Holz immer wieder aus dem Weg räumten, schlugen sie der Wohngemeinde vor, einen bleibenden Parcours einzurichten. Der Vorschlag wurde aufgenommen und man fand in der "Vita-Versicherung" einen Sponsor.
Heute gibt es 499 Vita Parcours in der Schweiz. Ein Parcour hat mehrheitlich eine Strecke von etwas mehr als zwei Kilometern und 15 Posten mit verschiedenen Turngeräten. Die Übungen fördern Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit. In der fünfzigjährigen Geschichte wurde das Konzept der Parcours immer wieder angepasst.
Stiftung prüft Sicherheit und Stabilität
Zu Beginn nur für Sportler angelegt, wurden in den siebziger Jahren die Übungen vereinfacht. So waren sie auch weniger sportlichen Menschen und Familien zugänglich.
1993 wurde die Stiftung "Vita Parcours" gegründet, die alle zwei Jahre die Parcours auf Sicherheit und Stabilität überprüft. Gemeinden oder Privatorganisationen kümmern sich um die Instandhaltung und Pflege ihres lokalen Parcours. Die finanziellen Mittel für den Geräte- und Parcoursbau stellt die Zurich Versicherung zur Verfügung. © swissinfo.ch
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