Augentropfen kommen bei der Behandlung von Augenproblemen häufig zum Einsatz. Nicht nur bei Allergikern in Frühling und Sommer, sondern auch bei trockenen Augen im Herbst und Winter. Kontaktlinsenträger nutzen Augentropfen ohnehin oftmals das ganze Jahr über. Doch bei der Anwendung gibt es wichtige Dinge zu beachten.

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Gegen trockene Augen oder auch bei einer Bindehautentzündung können Augentropfen helfen. Allerdings erfordert die korrekte Anwendung Geschick.

Da das Auge von kalten Flüssigkeiten gereizt wird, sollten die Fläschchen vorher in der geschlossenen Hand auf Körpertemperatur angewärmt werden.

Die Zeit ist wichtig: mindestens 30 Sekunden

Bevor Sie mit dem Einträufeln beginnen, müssen zunächst die Hände gewaschen werden. Legen Sie dann den Kopf leicht in den Nacken, ziehen das untere Augenlid mit einem Finger leicht nach unten und schauen Sie mit den Augen nach oben.

Wenn Sie dabei einen festen Punkt fixieren, müssen Sie auch nicht so schnell blinzeln. Lassen Sie anschliessend nur einen Tropfen in den Bindehautsack fallen. Sind es mehrere Tropfen oder ist er zu gross, wird er zu schnell abtransportiert.

Lassen Sie dann das Lid los und schliessen Sie das Auge für mindestens 30 Sekunden.

Alternative Anwendung

Haben Sie mit dem Einträufeln auf diese Weise Schwierigkeiten, empfiehlt die Bundesapothekerkammer eine alternative Anwendung.

Legen Sie sich flach auf den Rücken und schliessen Sie die Augen. Führen Sie dann das Fläschchen mit beiden Händen zum Auge und lassen Sie einen Tropfen auf den inneren Lidrand fallen.

Öffnen Sie die Augen kurz und schliessen Sie sie gleich wieder für mindestens eine Minute. In dieser Zeit kann sich die Flüssigkeit im Auge verteilen.

Diese Möglichkeit kann Ihnen auch dabei helfen, Kindern Augentropfen zu verabreichen. Wenn Sie die Flüssigkeit bei geschlossenen Augen auf den inneren Lidrand träufeln, werden sie automatisch blinzeln und die Augentropfen können sich im Auge verteilen. (ff)

Verwendete Quellen:

  • Bundesapothekerkammer: Anwendung von Augentropfen hat viele Tücken
  • dpa
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