Der amerikanische Apotheker John Stith Pemberton braute einst mit vielen Zutaten und Gewürzen einen medizinischen Wein, der seiner Meinung nach gut für die Verdauung war, dem Körper Energie lieferte - und ihn von seiner Morphiumsucht befreien sollte. Bis heute hält sich der Mythos, dass Cola bei Übelkeit helfe – doch stimmt das wirklich?

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Viele Menschen, die von Magen-Darm-Problemen heimgesucht werden, schwören auf Cola. Das Getränk helfe gegen die Übelkeit, so die Legende. Doch medizinisch bewiesen ist das nicht.

"Wenn man wirklich krank ist und zum Beispiel an Durchfall leidet, ist Cola nicht das richtige Getränk", erklärt die Medizinerin und Heilpraktikerin Denise Hengst. Der Körper verliert dann häufig viel Flüssigkeit, die wieder aufgefüllt werden muss. "Süsse Softgetränke und Säfte entziehen dem Körper noch mehr Wasser aufgrund des hohen Zuckeranteils." Besser seien Tee, stilles Wasser und Elektrolytlösungen aus der Apotheke, um den Wasser- und Mineralstoffverlust wieder auszugleichen.

Zucker und Koffein liefern Energie

Doch tagelang nur am Kamillentee nippen? "Cola ist eine willkommene Abwechslung und schmeckt weniger nach 'krank sein'. Sie kann vor allem bei Übelkeit helfen, die von Stress oder zu viel Alkohol am Vorabend herrührt", so Denise Hengst.

Denn durch den enthaltenen Zucker und das Koffein kommt man schneller wieder auf die Beine, sie liefern Energie, machen munter und heben die Stimmung.

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Jeder kennt Coca Cola. Doch diese Dinge wissen die meisten noch nicht.

Plagt man sich mit Magen-Darm-Beschwerden und Übelkeit im Urlaub herum, kann Cola ebenfalls einen positiven Effekt haben. Da Wasser im Ausland manchmal nicht keimfrei ist, greifen viele auf die Coke zurück. Die kommt sauber aus der Flasche, schmeckt immer gleich und gibt damit ein Gefühl von Vertrautheit und Sicherheit.

Das Fazit: Laut Hengst kann Cola also durchaus hilfreich sein. "Hauptsache ist ja, dass es einem besser geht, auch wenn Cola nur eine psychologische Wirkung hat. Ausgeschüttete Glücksgefühle wirken sich genauso positiv auf die Genesung aus. Nur für ältere Menschen und Kinder ist Cola aufgrund des hohen Zucker- und Koffeingehalts nicht empfehlenswert."

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