Immer mehr Haarpflegeprodukte werden damit beworben, silikonfrei zu sein. Aber was bedeutet das eigentlich? Und was ist so schlecht an Silikonen?
In vielen herkömmlichen Shampoos werden Silikone verwendet. Sie legen sich wie ein Mantel um das Haar und lassen es geschmeidig und glänzend aussehen.
Dieser Mantel lässt die Haare nach aussen schön wirken, hat aber einen Nebeneffekt: Das Haar wird nicht wirklich gepflegt, vielmehr trocknet es unter der Schicht aus.
Die Silikone verhindern zudem, dass pflegende Stoffe an Haar und Kopfhaut gelangen.
Silikone sind schlecht für die Umwelt
Zusätzlich gelangen die sogenannten Siloxane, aus denen Silikone bestehen, mit der Dusche ins Grundwasser. Dort können sie sich ansammeln, da sie nur schwer biologisch abbaubar sind.
Laut Deutschem Umweltbundesamt ist beispielsweise der in Silikonen enthaltene Stoff D4 als gefährlich eingestuft und kann "vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen" und "für Wasserorganismen schädlich sein mit langfristiger Wirkung". (mep)
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