- Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Nachfrage an chirurgischen Eingriffen gestiegen.
- Besonders beliebt sind Behandlungen mit Botox und Lidstraffungen.
- Gründe dafür sind die Videokonferenzen und Masken.
Die Corona-Pandemie hat das Interesse an Gesichts-Korrekturen nach Einschätzung ästhetisch-plastischer Chirurgen weiter steigen lassen.
Maskenpflicht und Videokonferenzen lenkten die Aufmerksamkeit auf diesen Bereich, teilte die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) bei der Vorstellung ihrer Patientenbefragung am Freitag in Bielefeld mit.
Am häufigsten wurden in den Facharztpraxen zwischen September 2020 und Juni 2021 demnach Botox gespritzt und Falten unterspritzt. Solche Eingriffe ohne grössere Schnitte machten fast drei Viertel (73,5 Prozent) aller Behandlungen aus, 32 Prozentpunkte mehr als 2019.
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Auch die Nachfrage nach Operationen zur Oberlidstraffung am Auge sei gegenüber dem Vorjahr um 18,8 Prozent gestiegen. Inzwischen sind solche Behandlungen demnach die dritthäufigsten Eingriffe der Ärzte und werden am häufigsten von den Patienten angefragt.
Die DGÄPC ist eine von mehreren Fachgesellschaften für ästhetisch-plastische Chirurgie in Deutschland. Auch der grösste Fachverband, die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen, hatte in seiner Statistik zuletzt von einer steigenden Zahl von Eingriffen im Gesicht ohne grössere Schnitte berichtet. (dpa/des)
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