Babyspeck ist nichts Ungewöhnliches, doch das Gewicht von Baby Luis Manuel Gonzales ist besorgniserregend. Der kleine Mexikaner wiegt satte 28 Kilo - dabei ist er gerade mal 10 Monate alt. Seine Mutter hat ihre eigene Vermutung, was das Übergewicht ihres Sprösslings verursacht haben könnte.

Mehr zum Thema Gesundheit

"Ich glaube, es liegt an meiner guten Muttermilch", mutmasst Isabel Pantoja im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP.

Bei seiner Geburt im Dezember 2016 brachte Luis zumindest noch ein unauffälliges Durchschnittsgewicht von dreieinhalb Kilogramm bei einer Grösse von 52 Zentimetern auf die Waage. Dies habe sich jedoch schnell geändert. Mit zwei Monaten habe ihr Sohn bereits zehn Kilo gewogen. "In seinen ersten Monaten haben wir ihm bereits Kleidung für Zwei- bis Dreijährige anziehen müssen."

Baby Luis bewegt sich kaum

Die Folgen der enormen Gewichtszunahme sind fatal. Während der kleine Luis geistig eine normale Entwicklung aufweist, kann er körperlich mit anderen Gleichaltrigen nicht mithalten. "Er läuft nicht, nicht einmal auf allen Vieren", klagt die Mutter.

Generell bewege sich ihr Nachwuchs kaum und werde zudem schnell müde. Auch für Isabel Pantoja selbst hat dies Konsequenzen, da Baby Luis mit seinen 28 Kilo ständig getragen werden muss. "Meine Frau spürt bereits die Auswirkungen des Gewichts unseres Kindes", so Luis‘ Vater.

Ärzte suchen nach der Ursache

Eine Ärztin und Ernährungsspezialistin hat sich mittlerweile dem Fall der Familie angenommen. Bislang sind die Gründe für das Gewicht des Kleinkindes jedoch noch ungeklärt.

Das Leben von Luis werde durch seine Verfassung bedroht, doch man hoffe, dass ihm geholfen werden kann, lautet die Aussage der Medizinerin. Möglicherweise ist eine Hormon- und Schilddrüsenstörung schuld an dem Zustand des Kleinen – an der Muttermilch liegt es nach Meinung der Experten wohl nicht.


  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.