Düsseldorf - Draussen spielen - das macht Kindern nicht nur Spass, sondern kann sie auch vor Kurzsichtigkeit bewahren. Denn viel Tageslicht und häufige Blicke in die Ferne wirken früh einer Sehschwäche entgegen, wie der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA) mitteilt.

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Ob ein Mensch kurzsichtig wird, hängt nicht nur von der erblichen Veranlagung ab. Auch tägliche Gewohnheiten fördern eine Kurzsichtigkeit. Zum Beispiel, wenn das Auge viel Naharbeit leisten muss, weil es auf Gegenstände in der Nähe blickt - zum Beispiel Bildschirme.

Wenn die Augäpfel zu schnell wachsen

Wer kurzsichtig ist, sieht nur Dinge scharf, die nah am Auge sind. Das liegt daran, dass der Augapfel im Verhältnis zur Brechkraft des Auges zu lang ist, erklärt der BVA. Kinder sind in aller Regel zuerst etwas weitsichtig. Mit dem Wachsen der Augäpfel werden sie normalsichtig.

Wächst das Auge allerdings zu schnell und stark, wird es kurzsichtig. Dann ist eine Brille nötig. Stark kurzsichtige Augen haben ausserdem ein höheres Risiko für bestimmte Erkrankungen.  © dpa

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