Um die Sicherheit für Babys zu erhöhen, greift das Unispital Lausanne zu einer ungewöhnlichen Massnahme: Die Klinik führt eine Fussfessel für Babys ein. Damit sollen Neugeborene vor Entführungen geschützt werden.
Das Unispital Lausanne will ein neues System einführen, um die Sicherheit von Neugeborenen zu erhöhen. Das berichtet "20min.ch" und beruft sich auf "Le Matin". Demnach sollen Babys gleich nach der Geburt Armbänder bekommen, um sie vor Entführungen zu schützen.
Laut dem Bericht kommen die Fussfesseln in der Pariser Klinik Le Raincy-Montfermeil schon seit einigen Jahren zum Einsatz. Sie sind sehr leicht und sobald ein Säugling aus einer definierten Zone entfernt wird, wird Alarm ausgelöst. Auch wenn die Bänder geöffnet oder abgenommen werden, kommt ein Warnsystem zum Einsatz.
Die Armbänder werden auch in einer Klinik in Luxemburg seit rund sechs Jahren angewandt. Die meisten Spitäler in der Westschweiz sehen vom Einsatz der Fussfesseln ab, berichtet "20.min" weiter. Am Unispital Lausanne sollen vorerst 20 Fussfesseln angeschafft werden. (rs)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.