Berlin (dpa/tmn) - "Nach dem Essen sollst du ruh'n oder 1000 Schritte tun" - diese vermeintliche Weisheit zum Thema Ernährung und Verdauung hat wohl fast jeder schon einmal gehört. Aber stimmt das eigentlich?

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Das sollte jeder für sich ausprobieren. "Den Königsweg gibt es nicht," erklärt Diätassistentin Susanne Kupczyk vom Interdisziplinären Stoffwechsel-Centrum an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Was einem nach dem Essen guttut, hängt natürlich auch davon ab, was man gegessen hat.

In der Regel wird die Verdauung nach einem gehaltvollen Essen schwerfälliger - und auch 1000 Schritte fallen einem entsprechend schwerer. Das kann auch für ein Weilchen so bleiben: "Ein klassisches Mittagessen kann vier bis sechs Stunden im Magen bleiben."

Aber auch "ruh'n" - vor allem, wenn man es als Liegen versteht - tut nicht jedem gut: Manche bekommen nach reichhaltigen Mahlzeiten Sodbrennen. Nach opulentem Essen kann eine aufrechte Sitzhaltung dem Rückfluss des Mageninhaltes entgegenwirken.  © dpa

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