Köln - Die Hand-Fuss-Mund-Krankheit, die vor allem jüngere Kinder betrifft, wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. Aber nicht nur durch Speichel, Nasen- und Rachensekret, sondern auch durch den Stuhl. Das sollten Eltern und Erzieher wissen, die viel wickeln: Selbst über mikroskopisch geringe Stuhlreste an Händen nach dem Wickeln kann die Infektion übertragen werden.

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Zwar sind die Betroffenen nur in der ersten Woche sehr ansteckend. Aber die Viren werden noch mehrere Wochen lang über den Stuhl ausgeschieden, so Ulrich Fegeler, Kinder- und Jugendarzt sowie Mitglied des Expertengremiums des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte.

Betroffen sind überwiegend Kinder bis zu zehn Jahren. Die Hand-Fuss-Mund-Krankheit löst Fieber sowie bläschenhafte Hautausschläge aus. Diese bilden sich insbesondere an Hand- und Fussinnenflächen sowie am Gesäss. Auch auf der Mundschleimhaut können sich kleine Geschwüre bilden und Halsschmerzen sind möglich.

Nach einer Ansteckung dauert es etwa drei bis zehn Tage, bis die ersten Beschwerden auftreten. Das Tückische: Manche Infizierten zeigen keine Symptome. (www.kinderaerzte-im-netz.de)

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