Der diesjährige Sommer ist eine grosse Belastungsprobe für den Körper. Bei den hohen Temperaturen ist es wichtig, viel zu trinken und körperliche Anstrengungen möglichst zu vermeiden. Wie viel Flüssigkeit Sie zu sich nehmen und auf was Sie sonst noch achten sollten, erklären wir hier.

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Der Sommer in diesem Jahr ist lang, vor der Hitze gibt es kaum ein Entrinnen. Der Zeitraum April bis Juli 2018 war dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881.

Nicht jeder kann sich über diesen Rekord freuen: Für viele ist die Hitze eine Strapaze, besonders Menschen mit Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen haben zu kämpfen.

Worauf sollte man jetzt also achten, um seine Gesundheit nicht in Gefahr zu bringen?

Verhalten den Temperaturen anpassen

"Das Wichtigste ist, sein Verhalten anzupassen. Ich sollte versuchen, leichte Bekleidung anzuziehen, den Sport zu reduzieren oder in die frühen Morgenstunden oder den Abend zu verlegen. Und ich sollte als gesunder Erwachsener jede Stunde etwa 0,2 bis 0,25 Liter trinken. Also über den Tag verteilt, in kleinen Portionen", rät Prof. Hanns-Christian Gunga von der Charité Berlin.

An eine höhere Belastung könne sich der Körper gewöhnen. "Wir haben eine gewisse Anpassungsmöglichkeit. Es dauert in der Regel 14 Tage", so Gunga.

Doch sollte man - vor allem bei der Arbeit im Freien - darauf achten, eine Kopfbedeckung zu tragen und genügend Pausen einzulegen.

Abkühlung bringt Erholung

Der Experte ruft ausserdem dazu auf, ältere Mitmenschen und Nachbarn im Auge zu behalten und auch für diese Sorge zu tragen.

Dass der Wetterumschwung hin zu Gewitter und Abkühlung eine neue Belastungsprobe für den Körper darstellt, glaubt er indes nicht: "Untersuchungen zeigen, dass die geringste Sterblichkeit im Temperaturbereich zwischen 21 und 24 Grad auftritt. Insofern: Wenn sich Temperaturen dort einpendeln, ist das erst mal eine Erholung - insbesondere, weil dann auch die Nachttemperaturen abfallen. Auch dadurch wird sich der Körper erholen." (map/dpa)

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