Jimi Blue Ochsenknecht musste bei "Let's Dance" aufhören - der Grund ist bitter: Ein Belastungsbruch im Fuss macht das Tanzen unmöglich. So entstehen die schmerzhaften Haarrisse in den Knochen.
So hat sich
Ermüdungs-, auch Belastungsbrüche oder Stressfrakturen genannt, sind nicht selten und können quasi jeden treffen.
Wie entstehen Belastungsbrüche?
Belastungsbrüche entstehen dadurch, dass die betroffenen Knochen zu stark belastet sind und dadurch zerbrechen, berichtet die Webseite der Orthopädischen Gelenk-Klinik in Gundelfingen. Die Stressfrakturen machen sich durch Schmerzen und Schwellungen bemerkbar. Auslöser sind Fehlbelastungen und Überbelastungen der Knochen. Erst wird das Innere des Knochens beschädigt, bei immer wiederkehrender Belastung bricht irgendwann die Knochenrinde.
Wer ist betroffen?
Eine Stressfraktur kann förmlich jeden treffen. "Einerseits erleiden oft Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase, meist in etwa von acht bis sechzehn Jahren, eine sogenannte Stressfraktur. Andererseits trifft es auch gerne Hobbysportler über vierzig Jahren, die ihr Trainingspensum erhöhen", erklärt der Regensburger Unfallchirurg, Orthopäde und Sportmediziner Prof. Rainer Neugebauer in der "Apotheken Umschau".
Welche Stellen sind betroffen?
Belastungsbrüche können überall entstehen, in den meisten Fällen sind jedoch die Beine und Füsse betroffen. Vor allem Mittelfussknochen, Fersenbein, Oberschenkelhalsknochen oder das Schienbein sind anfällig. Wo der Bruch auftritt, kommt auf die Sportart an. Bei Tennis- und Baseballspielern kann beispielsweise auch der sogenannte Ellenhaken am Ellenbogen brechen.
Welche Symptome treten auf?
Schmerzen sind häufig die ersten Anzeichen. Aber auch Schwellungen und Rötungen kommen häufig vor. Viele Sportler tun die Stressfrakturen erst als Prellungen oder Verstauchungen ab. Sobald eine vermeintliche Prellung mehr als acht Tage andauere, sollte man zum Arzt gehen, empfiehlt Prof. Neugebauer in der "Apotheken Umschau".
(mh)
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