Es juckt und zwickt im Schritt. Schuld ist oftmals ein Scheidenpilz. Er entsteht, wenn sich Hefepilze im Vaginalbereich ausbreiten. Was tun?

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Um Scheidenpilz vorzubeugen, sollten Frauen ihren Intimbereich höchstens einmal täglich reinigen. Dafür nutzen sie idealerweise nur Wasser oder ein parfümfreies Mittel mit leicht saurem pH-Wert.

Zu viel Hygiene ist kontraproduktiv

Übertriebene Intimhygiene störe das Gleichgewicht der Scheidenflora, warnt die "Apotheken Umschau" (Ausgabe B08/20).

Auch einen Stau von Wärme und Feuchtigkeit vermeiden Frauen lieber. Darum empfiehlt sich das Tragen von luftdurchlässiger Unterwäsche aus Baumwolle. Slipeinlagen sollten ebenfalls Luft durchlassen und unparfümiert sein. Nasses Badezeug und verschwitzte Unterwäsche sollten Frauen so schnell wie möglich wechseln.

Die Gefahr von Scheidenpilz ist in der Schwangerschaft höher

Hormonelle Schwankungen verändern das Scheidenmilieu und können Frauen anfälliger für Pilzinfektionen machen – zum Beispiel während der Schwangerschaft, in der Stillzeit oder bei einer Therapie mit Antibiotika. Auch durch ungeschützten Geschlechtsverkehr können Pilze übertragen werden.

Hefepilze verursachen dem Bericht zufolge geruchlosen, bröckeligen Ausfluss und mitunter zudem Juckreiz und Brennen. Solche Symptome sollten Betroffene beim Frauenarzt abklären lassen. (spot/dpa)

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