Saarbrücken - Auf ein intensives Krafttraining sollte ein sanftes Dehnen folgen. Darauf weist Marcel Reuter, Dozent an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) hin.
Denn ein besonders intensives oder ausgiebiges Stretching kann einen zusätzlichen Trainingsreiz in den Muskeln auslösen. Mit Folgen: Der Muskel braucht dann umso länger, um zu regenerieren.
Ruckartige Bewegungen vermeiden
Dabei soll eine Dehneinheit das genaue Gegenteil bewirken: nämlich die Erholung der Muskulatur unterstützen. Denn durch ein Nachdehnen sinkt die Spannung im jeweiligen Muskel. Auch der Muskelstoffwechsel verbessert sich.
Wie sieht eine sanfte Dehneinheit aus? Sportwissenschaftler Reuter rät, schnelle, ruckartige Bewegungen zu vermeiden. Schmerzen die Muskeln, sollten Sportlerinnen und Sportler umso mehr darauf achten, kontrolliert und langsam in die Dehnpositionen zu gehen.
Übrigens: Es reicht vollkommen aus, eine Dehnposition für maximal 45 Sekunden zu halten. Alles darüber hinaus hat laut Reuter kaum einen zusätzlichen Effekt - auch wenn es darum geht, auf Dauer beweglicher zu werden. © dpa
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